2011


„Doppelgänge“ – Theaterwerkgruppe der HTL Salzburg

Die erste Produktion dieser jungen Theatergruppe – ein expressionistisches Stück über Oskar Kokoschka – ist so erfolgreich gewesen, dass sie sogar zu einem Gastspiel nach Wien an die „Junge Burg“ geladen wurde. Hoch motiviert stürzte sich die Gruppe auf ein neues Projekt und entschied sich für eine Auseinandersetzung mit dem Phänomen Schizophrenie.


Die Käserei in Riedlkam

Die Käsereigenossenschaft Riedlkamkonnte bereits 1930 ihr erstes Käsereigebäude eröffnen. Zu dieser Zeit belief sich die Milchanlieferung auf ca. 400 l täglich, aus der ein kleiner Emmentalerlaib mit einem gewicht von etwa 40 kg erzeugt wurde. Ab dem Jahre 1934 wurde die Genossenschaft in Eigenregie geführt und zählte 21 Mitglieder.




„Warteraum Zukunft“ von Oliver Kluck im Schauspielhaus Salzburg

2010 wurde das Stück des jungen Autors (Jahrgang 1980) mit dem „Kleist-Förderpreis für junge Dramatik“ ausgezeichnet. Die österreichische Erstaufführung fand am 25. Mai 2011 im Studio des Schauspielhauses Salzburg statt. Eine kluge, ironische und sehr vergnügliche Performance über die Tragik der heutigen Arbeitswelt.


„Schöne neue Welt“ – A. Huxleys Horrorszenario in den Kammerspielen

Der 1932 erschienene dystopische Roman (eine Geschichte, die in einer fiktiven Gesellschaft spielt, die sich zum negativen entwickelt hat) schildert eine Welt, in der eigentlich jeder glücklich sein müsste, werden doch alle Wünsche und Begierden erfüllt. Doch Religion, Kunst, Liebe, freies Denken und starke, echte Emotionen sind in dieser Gesellschaft unerwünscht.


Herr der Diebe

Cornelia Funkes spannendes Kinderbuch wurde von Bernadette Heidegger und Marion Hackl in einer sehr aufwendigen und flotten Inszenierung im Schauspielhaus Salzburg auf die Bühne gebracht. Für Kinder ab 8 Jahren ein wunderbares Theatererlebnis, aber auch für Eltern und Großeltern ein großer Spaß.


Karl Traintinger:
Des Menschen ältester und bester Freund

Der Hund, der angeblich beste Freund des Menschen, ist in die Schlagzeilen gekommen. Was ist passiert? In Wals, einer Nachbargemeinde der Stadt Salzburg, wurde ein Kind von einem Rottweiler gebissen und dabei schwer verletzt. Der Hund hat dafür bezahlt, er wurde kurz darauf eingeschläfert. Ein Diskussionsansatz.


Geografie und Wirtschaftskunde NEU

Es war einmal und es war einmal schön, in einer Zeit als Europa noch Geld hatte und Amerika noch genug Druckerschwärze zum Nachdrucken von Dollars. Die Chinesen waren damals noch vorwiegend in China, die Inder in Indien und die Brasilianer in Brasilien daheim.


Was hat das mit Fußball zu tun?

Vermummte Fans stürmten das Stadion in Wien Hütteldorf, nachdem die Heimmannschaft den zweiten Treffer vom Stadtrivalen Austria Wien erhalten hat. Den Fans von Rapid war das zu viel und sie haben das Spiel auf ihre Art und Weise beendet.


„Nacht.Wüste.Ich“ – Die Flüge des Antoine de Saint-Exupéry

Der poetische Theaterabend – eine szenische Lesung – auf der Probebühne im Rainberg gewährt Einblick in das Leben des französischen Schriftstellers, Journalisten und begeisterten Fliegers Antoine de Saint-Exupéry. Die Verbindung von Schauspiel, Tanz und Literatur übt einen ganz besonderen Reiz aus.



„Shirley Valentine“ – Anita Köchl im Kleinen Theater

Der englische Autor, Dramaturg, Lyriker und Komponist Willy Russel (geboren 1947) erhielt für sein Drehbuch zu „Shirley Valentine – die heilige Johanna der Einbauküche“ eine Oscar-Nominierung. Anita Köchl begeistert in diesem Ein-Personen-Stück als frustrierte Frau mittleren Alters, die sich ihren größten Wunsch erfüllt: einmal Urlaub in Griechenland, wo Sonne und Meer warten.


GREGS TAGEBUCH „Von Idioten umzingelt“

Gregs Memoiren (er mag das Wort „Tagebuch“ nicht, hört sich zu sehr nach Mädchenkram an) behandeln seine vorpubertären Erlebnisse im ersten Jahr der Junior Highschool, er ist also 10 oder 11 Jahre alt. Klein, dünn, nicht der Hübscheste und beliebt schon gar nicht, schwärmt er für Mädchen und ist sich sicher, später mal reich und berühmt zu werden.


„Farnace“ von Antonio Vivaldi im Salzburger Landestheater

Farnace, der Sohn Mitridates, hat den Krieg gegen die vom Feldherrn Pompeo geführten Römer verloren. Er verlangt von seiner Frau Tamiri, dass sie sich selbst und den gemeinsamen Sohn tötet, bevor sie in Feindeshand fällt. Diese aber versteckt ihr Kind in einem alten Grabmal.


Frei nach Treichl: Die Politiker sind zu dumm und zu blöd

Der Chef der Erste-Group Andreas Treichl philosophierte in Salzburg bei einer ÖVP Veranstaltung und stellte hochinteressante Thesen zur Diskussion. Irgendwie stehen danach die staatlichen Bankengeschenke, ähh, die steuerlich finanzierten Bankenrettungsmaßnahmen in einem ganz anderen Licht und es gehen einem ganz komische Gedanken durch den Kopf. Wie heißt es so schön im Volksmund: Es wird schon was Wahres dran sein.