Artikel von Elisabeth Pichler

„Frankenstein“ – und sein gefallener Engel

Roberta Walton leitet eine Forschungsexpedition zum Nordpol. Mitten im Eis trifft die Crew auf den völlig unterkühlten, entkräfteten Victor Frankenstein. Während seiner Genesung erzählt er Roberta seine Geschichte. In Rückblenden erleben wir seine behütete Kindheit in Bern, seine Ausflüge in die Berge mit seiner Adoptivschwester Elisabeth und einem guten Freund.


Oubliez – Wen(n) wir vergessen

„Aktuellen Schätzungen zufolge leben in Österreich 115.000 bis 130.000 Menschen mit einer der unterschiedlichen Formen von Demenz (Stand 2020). Aufgrund des kontinuierlichen Altersanstiegs in der Bevölkerung wird sich diese Zahl, so die Prognose, bis zum Jahr 2050 verdoppeln. Demenz – eine Diagnose, die für die Betroffenen und ihre Angehörigen alles verändert.




„Shakespeare im Pool: Golden Lads & Girls“

Die Eröffnungssequenz, der Prolog aus „Troilus und Cressida“, findet diesmal im Kleinkinderbecken mit Minirutsche statt. Der Matrose zieht jedoch gleich weiter zum Sprungbrettbecken und wirft dort seine Angel aus.


Oh Gott, warum gerade ich!

Leonhard Plitz verbringt mit seiner Gattin Maria den Urlaub in der ewigen Stadt Rom und plant hier ein Treffen mit seinem Chef, Signore Tedeschi. Als erfolgreicher Vertreter von Haarwuchsmitteln hofft er, von diesem zum Bereichsleiter für Mitteleuropa und Liechtenstein ernannt zu werden. Bei einem Stadtrundgang sucht Leonhard diverse Kirchen auf, nicht um zu beten, sondern nur um sich etwas Abkühlung zu verschaffen. Da passiert das Unfassbare: Ein leuchtender Heiligenschein ziert plötzlich sein Haupt.


„Wos woas denn i“ – Peter Blaikner & Band

Der Titel des Kabaretts ist für Peter Blaikner ein wunderbarer Satz, der im Pinzgau viel verwendet wird, denn mit „Wos woas denn i“ kann man mit wenigen Worten ungeheuer viel sagen, denn es ist Frage und Antwort zugleich.


Extrawurst – Sarkasmus ist das Tor zur Hölle

Die Mitgliederversammlung des STTC (Straßentheater Tennis Club) wird vom Präsidenten, Herbert Rössmann, flott durchgepeitscht, es wartet ja schließlich noch ein Buffet. Sein Vize, Matthias Scholz, präsentiert voll Stolz den neuen Gasgrill XQ3010.



Christian Klinger: Ein Giro in Triest

Der erste Fall für Ispettor Gaetano Lamprecht: In Triest sind die Gemüter im Sommer 1914 erhitzt und Gaetano muss zwischen Monarchisten, Irredentisten und der italienisch-slawischen Unterwelt navigieren.


Der Teufelslehrling

Der Chefteufel Lucifer ist mit seinem Lehrling Sepratius nicht zufrieden, denn der „unfähige Nichtsnutz“ hat seine Gesellenprüfung noch immer nicht abgelegt. Nun wird Druck gemacht und Lucifer schickt ihn einfach auf die Erde, nach Seeham, um dort Streit und Unfrieden zu stiften.


Don Gil

Donna Juana ist sauer, denn ihr Verlobter Ramon fügt sich dem Wunsche seines Vaters und reist nach Madrid, um der reichen Donna Ines den Hof zu machen. Juana weiß, dass sich der Betrüger dort als Don Gil vorstellen wird.


L’incoronazione di Poppea

Amor will den Beweis antreten, dass es alleine die Liebe ist, die den Lauf der Dinge bestimmt. Nero hat genug von seiner Frau Octavia. Er will sie endlich loswerden, denn er möchte die schöne Poppea neben sich am Thron sitzen haben.


Das Lächeln am Fuße der Leiter

Eine surrealistische Suche nach dem Glück Das Theater ecce hat sein Theaterzelt heuer im Park des Bildungshauses St. Virgil aufgestellt. Das romantische Ambiente passt hervorragend zu Henry Millers poetischer Geschichte…


Betongold – Ein städtischer Schwank

Vier ziemlich schrill gekleidete Damen suchen nach dem Grund für einen Skandal. Auf kleinen Zetteln gibt es jede Menge Vorschläge, doch sie sind mit keinem zufrieden. Dass sie im Volkshaus – der KPÖ-Zentrale – in Graz aufgetreten sind, finden sie zwar cool, aber Skandal kann das doch keiner gewesen sein.


„BÉTON BRUT“ – getanzte Betonästhetik

Die vom Choreographen Valentin Alfery und der Produzentin und Fotografin Dušana Baltić 2011 gegründete urbane Tanzkompanie Hungry Sharks orientiert sich in ihrem neuen Stück an der Ästhetik und den Prinzipien des Brutalismus.


„Peter Pan“ – und jede Menge Feenstaub

Bei Familie Darling in London herrscht Disziplin. Täglich gibt es von der Mutter eine Gute-Nacht-Geschichte für Wendy und ihre kleinen Brüder John und Michael und dann ab ins Bett. Diese Geschichten sind so spannend, dass ein ungebetener Gast vor dem Fenster gerne lauscht.


Tanzanweisungen und Fúria

Die offizielle Eröffnung fand am 9. Juni in der Felsenreitschule mit dem dreißigminütigen Solo „Tanzanweisungen (it won’t be like this forever)“ von Daniel Conant, in der Choreographie von Moritz Ostruschnjak, statt. Am 11. und 13. Juni gastierte die brasilianische Choreographin Lia Rodrigues mit „Fúria“, einem Gruppenstück von archaischer Wucht, in der SZENE Salzburg. Zwei total unterschiedliche Performances, faszinierend und fesselnd, aber auch brutal und hart. Beide Stücke wurden vom Publikum bejubelt.


The Addams Family

„So ist das, wenn du ein Addams bist!“ singen die Addams beim jährlichen Familienfest, an dem die Verstorbenen für einen Tag der Familiengruft entsteigen dürfen. Doch diesmal können die Geister der Vergangenheit nicht mehr zurück, denn Onkel Fester hat die Schlüssel versteckt.


„Planet 09“ – Danke für Euren Mist!

Die Sommerszene 2022 bespielt auch heuer wieder die ARGEkultur und präsentiert hier im großen Saal eine interaktive Installation, eine Spekulation von Carmen Schwarz, Yvonne Schäfer und Theresa Seraphin. Da im Raumschiff lediglich Platz für zehn Personen ist, kann nur eine kleine Gruppe diesen Planeten erforschen.