Mick Herron: London Rules

Mick Herron

Mick Herron | Foto: Alberto Venzago / © Diogenes Verlag

Autor: Mick Herron
Übersetzung aus dem Englischen: Stefanie Schäfer
Titel: London Rules – Ein Fall für Jackson Lamb
ISBN: 978-3-257-30093-2
Verlag: Diogenes Verlag
Erschienen: 2022

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Klappentext:

Eine Söldnertruppe radiert ein Dorf in Derbyshire aus. Kurz darauf wird ein Pinguingehege im Londoner Zoo in die Luft gesprengt – beim Inlandsgeheimdienst MI5 herrscht Alarmstufe Rot. In Slough House dagegen gähnende Langeweile, bis Roderick Ho, Ober-Nerd der abservierten Agententruppe, nur knapp einem stümperhaft ausgeführten Attentat entgeht. Seine Kollegen eilen ihm (widerwillig) zu Hilfe und machen aus einer schwierigen Situation – das Schlimmste.

Anni Lemberger

Rezension von Anni Lemberger

Das Attentat im kleinen Dorf Abbotsfield in Derbyshire sollte erst der Anfang einer Reihe von Anschlägen sein und niemand weiß, wer dahinter steckt. Deshalb ist der Chef des britischen Inlandgeheimdienstes, Claude Whelan in seiner Zentrale Regent´s Park in größter Bedrängnis.

Diese Anschläge passen aber sehr gut ins Konzept des rechten Bürgermeisterkanditaten Dennis Gimball, der seinen Kontrahenten und Lieblingsmuslim des Premierministers, Zafar Jaffreys mit den Anschlägen in Verbindung bringen möchte.

Was aber gar nicht dazu passt, ist der versuchte Mord an Roderick „Roddy“ Ho, einem der  schwerfälligen und abservierten Agenten von Jackson Lamb´s Truppe der Slow Horses in Slough House.

Schnell steht die Freundin von Roddy unter Verdacht mit den Attenätern unter einer Decke zu stecken, denn wie wäre es sonst erklärbar, dass die attraktive und bildbübsche junge Frau mit einem Tölpel wie Roddy Ho liiert wäre. Greift das Klischee der honigsüßen Verführung eines Agenten, um an Geheimnisse zu kommen?

Roddy wird aus der Gefahrenzone entfernt und von Whelans Leuten befragt. Währenddessen schickt Lamb – gegen ein ausdrückliches Verbot von Whelans leitender Polizeibeamtin Emma Flyte, seine lahmen Gäule los, die dann die Katastrophe komplettieren.

Eine bitterböse, pechschwarze Agentensatire mit dem typsch englischen Humor. Durch die anfänglich eher spärliche Information zu den handelnden Personen, ist das Buch am Beginn eher schwierig zu verstehen. Hat man jedoch den roten Faden gefunden, macht es  Spaß den Spuren der tollpatschigen Agenten zu folgen.


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