„Wir sind keine Barbaren!“ – Die Angst vor dem Fremden
In den Kammerspielen des Salzburger Landestheaters spielt das 2014 am Theater Bern uraufgeführte Stück des deutschen Dramatikers Philipp Löhle gekonnt mit den Ängsten vor dem Fremden.
In den Kammerspielen des Salzburger Landestheaters spielt das 2014 am Theater Bern uraufgeführte Stück des deutschen Dramatikers Philipp Löhle gekonnt mit den Ängsten vor dem Fremden.
Im Jahre 932 wüten neben Pest und Cholera auch Angelsachsen und Franzosen in Britannien. In dieser dunklen, ungehobelten Epoche zieht König Artus, von der Fee aus dem See mit dem Schwert Excalibur versehen, durch die Lande, um edle Ritter um sich zu scharen.
Während das Publikum im Hof des Meierhofs noch dabei ist, die Picknickkörbe zu leeren und entspannt ein Gläschen Prosecco zu genießen, kauert fast unbemerkt eine dunkle Gestalt regungslos am Brunnen.
Peter Breuer und Alexander Korobko schicken das Ballettensemble auf eine lustvolle Reise durch die menschlichen Schwächen und Laster.
Friedrich Schiller erzählt in seinem letzten Bühnenwerk vom Freiheitskampf des Schweizer Volkes Anfang des 14. Jahrhunderts. Das Drama stellt die Frage nach dem Recht auf Widerstand und thematisiert den individuellen Freiheitskampf ebenso wie den kollektiven. Regisseurin Agnessa Nefjodov lässt in ihrer Bearbeitung die personifizierte Legende auftreten und neue Fragen stellen.
Das Salzburger Landestheater und das Hotel Schloss Leopoldskron luden am 30. April 2016 zum Tanz in das 1918 von Max Reinhardt erworbene Schloß, das er großzügig renovierte und umbaute und bis zur Übernahme durch die Nazis zu einem beliebten Treffpunkt für Künstler wie Schriftsteller, Komponisten und Schauspieler machte.
Caroline Ghanipour inszeniert die Geschichte des Prinzenpaares als bitterböse, politische Satire, die durch Aktualität besticht.
Noch bis 20. Mai 2016 steht Peter Breuers 50. abendfüllendes Handlungsballett auf dem Programm des Salzburger Landestheaters. Der Ballettchef erzählt die Geschichte der Coco Chanel, die im frühen 20. Jahrhundert die Modewelt revolutionierte.
Kim Duddy inszeniert und choreografiert am Salzburger Landestheater eines der beliebtesten und erfolgreichsten amerikanischen Musicals.
Der durch Geldsorgen gestresste Herr von Rappelkopf macht seinen Mitmenschen das Leben zur Hölle. Das kann und will der Alpenkönig nicht dulden.
Im Prolog bittet vor dem Hamburger Landgericht ein wegen Piraterie angeklagter, recht sympathischer „schwarzer Neger aus Somalia“ um Verständnis.
Wer zum Musikgenießen ein besonderes Ambiente sucht, dem sei die zur Zeit laufende Carmen-Produktion des Salzburger Landestheaters empfohlen.
Unter der Regie von Astrid Großgasteiger schlüpft Anna Rieser in den Kammerspielen in die Rolle des jungen, pakistanischen Mädchens, das sich mutig dem Radikalismus der Taliban widersetzt. 2014 wurde ihr als jüngster Preisträgerin in der Geschichte des Nobelpreises der Friedensnobelpreis überreicht. Ein berührend frischer Monolog für Jugendliche ab zehn Jahren.
Im Rahmen der Aktionswoche „Offener Himmel“ der Erzdiözese Salzburg fand in Kooperation mit dem Salzburger Landestheater in der barocken Kollegienkirche die Uraufführung eines Mysterienspiels statt. Nach alten Quellen aus dem 16. Jahrhundert hat Hellmuth Matiasek ein Bühnenwerk erarbeitet, das stark an den in Salzburg gerne und oft gespielten „Jedermann“ erinnert.
Zwei Sommer lang tauschten Romeo und Julia im Park des Schlosses Leopoldskron im Rahmen von „Shakespeare im Park“ Liebesschwüre aus. Nun eröffnet Carl Philip von Maldeghem mit der Vollversion des wohl bekanntesten Dramas von William Shakespeare im Salzburger Landestheater die Schauspielsparte für diese Spielzeit.
Marlen Haushofers verstörender Roman aus dem Jahre 1963 wurde von Dorothee Hartinger 2011 für die Bühne bearbeitet.
Dieser Tage feierte mit Il mondo della luna eine Opera Buffa von Joseph Haydn am Salzburger Landestheater Premiere. Der Ausdruck “feiern” ist dabei durchaus zutreffend – die von langwierigen Rezitativen “entstaubte” Oper wurde, nur behutsam modernisiert, in eine ansprechende Form gebracht, für Auge und Ohr wurde viel geboten, der Premierenapplaus war lange anhaltend und gerechtfertigt.
Der Meister des schwarzen Humors erzählt in dieser „ernsten Komödie“ mit gefühlvollen, aber auch komischen und bissigen Liedern und Texten die Lebensgeschichte der jüdischen Schauspielerin und Sängerin Lola Blau.
Die beiden Jugendclubs des Salzburger Landestheaters haben mit Hilfe von professionellen Theaterleuten zwei Produktionen für die Spielzeit 2014/2015 erarbeiteten. „Der Spiegel lügt“ des Shakespeare Jugendclubs feierte am 9. Juni 2015 Premiere in den Kammerspielen.
Ein Spruchband an der Wand weckt Neugierde: „Schickaneder war ein Theatermann, vielleicht kommt er heute nach Salzburg und zieht die Fäden bei unserer Zauberflöte.“