Eröffnung des tanz_house Festivals 2014

Das unter dem Motto „Out of nothing“ stehende Festival, welches Kunst als Stimulus für gesellschaftliche Bewegung und Veränderung sieht, wurde am 6. Oktober 2014 in der ARGEkultur eröffnet. Bis 17. Oktober werden freischaffende Künstler und Kompanien aus Österreich, Frankreich, USA, Deutschland, Slowenien, Türkei, Slowakei und Griechenland mit ihren Performances das Publikum unterhalten, aber auch zum Nachdenken anregen.

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Von Elisabeth Pichler

Ceren Oran sorgt mit ihrer Soundpainting-Demonstration für einen mit Vogelgezwitscher untermalten harmonischen Start in den Abend. Bereits seit vier Jahren beschäftigt sich die im Toihaus beheimatete Künstlerin mit dieser multidisziplinären Zeichensprache für Musiker, Tänzer und Schauspieler.

Voll Energie stürmt eine Immobilienberaterin (Barbis Ruder) die Bühne, im Schlepptau Lukas Kaufmann als Büromaus. Sie erzählt begeistert von den großartigen Plänen ihres Unternehmens. Die ARGEkultur soll in eine Großraumdisco und das republic in ein Einkaufszentrum umgebaut werden. Für die anstehenden Vermessungen wird ein Praktikant gesucht. Ein Assessment-Seminar soll bei der Auswahl helfen.

Gut, dass die mehr oder weniger freiwilligen Bewerber nicht wissen, was sie erwartet. Mit Trillerpfeife werden nicht nur die Aspiranten durch die Gegend gehetzt, auch das Publikum darf nicht trödeln. Schließlich landen wir alle in einem Bus, der uns zum republic bringt. Während der Fahrt werden wir mit weiteren Plänen der Immobilienfirma vertraut gemacht. Salzburg soll gänzlich von Menschen befreit und ein neues Disney-World werden.

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