Fly Me to the Moon

In der Filmkomödie „Fly Me to the Moon“ werden die Vorbereitungen für die erste Mondlandung der Amerikaner im Jahr 1969 gezeigt.

Von Heinrich Frei, Zürich, Schweiz

Während der Vorbereitungen zur Mondmission war man alarmiert, da immer wieder eine schwarze Katze in den Hallen der Weltraumbehörde NASA vorbeihuschte – ein schlechtes Omen für die Eroberung des Mondes.

Die USA mussten den Kampf um den Weltraum gegen die Sowjets gewinnen.

Um das Image der NASA zu verbessern und für den Fall, dass die Mondlandung scheitern sollte, engagierte der mysteriöse Agent Moe Berkus (Woody Harrelson) im Namen der Regierung die Marketing-Expertin Kelly (Scarlett Johansson). Die PR-Frau Kelly stellte einen Regisseur und Schauspieler ein, die in einer Lagerhalle die Mondlandung inszenierten. Kelly baute deshalb eine detailgetreue Mondattrappe auf, und der Regisseur Lance kommandierte die Schauspieler herum. Immer wieder ärgerte er sich über den Schauspieler, der den Astronauten Neil Armstrong spielen sollte.

Die USA konnten es sich nicht leisten, den Wettlauf ins All gegen die Sowjets zu verlieren, daher wurde die Mondmission inszeniert. Die clevere PR-Frau Kelly machte die NASA-Jungs im Handumdrehen zu lukrativen Werbeträgern für alles Mögliche: von Uhren (Omega) über Frühstücksflocken bis hin zu Unterwäsche.

Darf man sich über die US-Mondmissionen lustig machen?

Dieser Film ist eine respektlose Burleske über die Apollo-11-Mission. Darf man sich in einem Film auf so freche Weise über die US-Astronauten und NASA-Wissenschaftler lustig machen? Immerhin sollen zwischen 1969 und 1972 insgesamt 18 US-Astronauten ihr Leben bei Mondmissionen riskiert haben. Die Mondlandungen, die von 1969 bis 1972 stattfanden, wurden bereits in meinem alten Brockhaus-Lexikon dokumentiert und sind heute auf Wikipedia nachzulesen.

Ich vermute, „Fly Me to the Moon“ ist ein Versuch, auf unterhaltsame Weise mit einer erfundenen S…

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