Morgen ist der Gedenktag der Veronika: (altgriechisch φέρειν phérein, deutsch ‚tragen, bringen‘, νίκη níkē, deutsch ‚Sieg‘).
Der Vorname lag in der Beliebtheit 2006 auf Platz 35. 2022 erhielten im Land Salzburg 5 Mädchen den Vornamen Veronika.
Die Legende
Nach einer Überlieferung, die im Zusammenhang mit der Passionsgeschichte Jesu steht, und die zuerst in dem apokryphen Nikodemusevangelium überliefert wird, ist Veronika eine Frau, die Jesus auf dem Kreuzweg nach Golgota den Schweiß abgewischt hat. Im Tuch blieb ein Abdruck des Gesichtes zurück.
In Byzanz ist die gleiche Reliquie als Abgar-Tuch oder Mandylion bekannt. Diese Reliquie verschwand zur Zeit des lateinischen Kaisertums. Zur gleichen Zeit erschien erstmals im Westen das bekannte Grabtuch von Turin. Entsprechend wurde der Name volksetymologisch als Zusammensetzung aus dem lateinischen vera (wahr) und dem altgriechischen εικών eikōn (Bild, Zeichen) als „wahres Bild“ gedeutet.
Im folgenden Bild eine Darstellung aus Abtenau, diesmal nicht als 6. Kreuzwegstation „Veronika reicht Jesus das Schweisstuch“: Die rote Marmorplatte befindet sich in der Armen-Seelen-Nische in der Turmhalle der Pfarrkirche Abtenau und ist mit 1697 datiert. Der Text der Inschrift zum Bedenken:
Khombt Dir ein Creiz
trags mit Gedult.
Gedenk es sey Dein eig-
ne Schult.
Dein Gott und Herr
geht selbst voran.
Wie sols Dich dan hart
khomen an.
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