Ortsumfahrung für Lamprechtshausen

Vor einigen Tagen hat im Turnsaal der Volksschule in der Gemeinde von Lamprechtshausen eine ausgezeichnet besuchte Podiumsdiskussion stattgefunden. Das Dorf im Norden des Salzburger Flachgaues bräuchte eine Umfahrung. Viele Besucher waren gekommen und alle wollten hören, wie es in dieser Sache nun tatsächlich ausschaut.  Wann endlich wird der Lkw-Verkehr weniger? Gibt es eine berechtigte Hoffnung?

Der Spaziergänger berichtet

Nach einigem politischen Hin und Her stellte der zuständige Landesrat Hans Mayr fest, dass in Salzburg in Kürze kein Geld für die Realisierung einer Umfahrung zur Verfügung stehen wird. Die Kommentare der Fraktionsführer der örtlichen Parteien dazu waren inhaltlich bescheiden, was sollten sie auch sagen.

Der gemeinsame Tenor war: Zuerst einmal muss der tatsächliche Verkehr exakt erhoben werden, denn bis dato gibt es keine zuverlässigen aktuellen Zählungen. Wie viele LKWs kommen von wo und fahren wohin, welcher Anteil an Verkehrsbewegungen ist hausgemacht, und so weiter und so fort.

Als erste kurzfristige Maßnahme muss der Transitverkehr der Mautflüchlinge gestoppt werden. Es gibt dazu mehrere Denkansätze, alle laufen letztlich auf ein Madigmachen der Freude an der Durchfahrt durchs Dorf  (verschärfte Kontrolle der LKWs, Slowdown-Maßnahmen etc.) hinaus.  Das könnte vielleicht funktionieren, vom Wirkmechanismus hängt das aber eher nicht mit einer zukunftsorientierten Verkehrsplanung, sondern vielmehr mit dem allbekannten Florianiprinzip zusammen.  Aber schauen wir, was kommt.

Kein Thema des Abends, obwohl strassenplanungstechnisch vielleicht durchaus interessant, war, dass in den letzten Jahren in Lamprechtshausen die Möglichkeiten für wahrscheinliche Umfahrungen durch diverse Gebäudeneubauten …

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Dorfladen

1 Kommentar zu "Ortsumfahrung für Lamprechtshausen"

  1. Schlarp Friederike, >Bürmoos | 14. Juni 2024 um 17:37 |

    die Umfahrung wäre der Hit!

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