Kriegermahnmal Seepromenade Strobl

Kriegermahnmal Seepromenade Strobl

In der Flachgauer Gemeinde Strobl steht an der Seepromenade das beeindruckende Kriegermahnmal, das von Toni Schneider-Manzell geschaffen und am 31. August 1952 feierlich eingeweiht wurde.

Karl Traintinger

Von Karl Traintinger

Pfarrer Maximilian Hechenblaikner führte die Weihe durch, während Landeshauptmann Dr. Josef Klaus die Enthüllung der Skulptur vornahm.

Das Mahnmal ist ein Ort des Gedenkens an die vielen gefallenen Söhne und toten Väter der Gemeinde. Es thematisiert den Schmerz und die Trauer der Frauen, insbesondere der Mütter und Ehefrauen, die durch den Verlust ihrer Angehörigen besonders betroffen waren. Das Denkmal möchte die Bewohner und Besucher dazu anregen, über Krieg und Frieden nachzudenken und immer die Möglichkeit der Versöhnung in Betracht zu ziehen.

Die Skulptur ist 2,6 Meter hoch und zeigt eine sitzende Frau, die einen Stahlhelm und einen goldenen Lorbeerzweig im Schoß hält und in einen Umhang gehüllt ist. Sie steht auf einem gestockten Sockel, in den eine Tafel mit einem Kreuz und den Jahreszahlen 1914/1918/1939/1945 eingelassen ist.

Toni Schneider-Manzell besuchte die Münchner Akademie der Bildenden Künste und arbeitete anschließend in Ascona, Tessin. 1944 übersiedelte er nach Österreich, zunächst nach Weitwörth bei Salzburg und 1955 nach Salzburg selbst. Dort schuf er unter anderem das Tor (des Glaubens), die Kanzel und den Deckel des Taufbeckens des Salzburger Doms.

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