CURARE – Von Tierischem und Menschlichem

CURARE – Von Tierischem und Menschlichem

Curare stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „sich sorgen, kümmern, pflegen“. Es steht für Heilung und die erfolgreiche Behandlung von Krankheiten oder Verletzungen. Für Mediziner und Tierärzte, die kurative Berufe ausüben, sind Arzneimittel zentrale Werkzeuge. Diese werden seit Generationen von Pharmazeuten entwickelt, inspiriert durch die Natur, wie etwa Antibiotika.

Karl Bauer

Von Karl Bauer

Die Eule von Margit Strohmaier steht als Titelmotiv und symbolisiert zeitlose Weisheit, Wissen und Geist. Diese Eigenschaften sind entscheidend für die Heilung von Krankheiten. Doch nicht allein die Spritze führt zum Erfolg.

Der Heilerfolg hängt heute nicht mehr allein von biologischen Faktoren ab. Psychologische Aspekte spielen eine große Rolle. Emotionen, Kreativität, Freude an der Arbeit und Optimismus stärken das Immunsystem. Das Prinzip „One Health“ verbindet Medizin und Kunst und schafft so ganzheitliche Heilung – rezeptfrei!

Die Natur regenerieren

Um unsere Gesundheit zu erhalten, müssen wir die Natur regenerieren. Maßnahmen, die unsere Erholung und sozialen Kompetenzen fördern, stärken uns und die Umwelt. Eine aktive und sinnvolle Freizeitgestaltung kann ein Vorbild für ein gelungenes Leben sein.

Die Renaturierung unserer Umwelt ist eine dringliche politische Aufgabe. Wir müssen die Einheit von Natur und Kultur bewahren, um unser Ökosystem zu heilen. Die Kunst ist dabei ein Seismograf der Gesellschaft.

Der Galerist als Vermittler

Ein Galerist sorgt dafür, dass Kunst zugänglich gemacht wird. Der Kurator organisiert Ausstellungen und setzt Schwerpunkte. Wenn ein Pharmazeut wie Dr. Florian Fritsch zugleich Kunstsammler ist, verbindet er seine Erfahrungen aus Natur und Kultur. In seiner Galerie teilt er diese Verbindung mit dem VetArt-Kunstforum.

Die Ausstellung zeigt eine vielfältige Auswahl an Kunstwerken, die Natur, Medizin und Kunst miteinander verbinden. Irmgard Falkinger-Reiter beeindruckt mit einem gestrickten Korallenriff, während Erich Schopf homöopathischen Pointillismus in seiner Bacteriographie präsentiert. Sabine Kofler-Michaelis veranschaulicht die Weite des Meeres mit ihren Bildern.

Peter Wagner zeigt architektonische Fotodrucke, und Elisabeth Wagner thematisiert pharmazeutische Motive. Heinz Strahls humorvolle Hühnerbilder sorgen für eine heitere Note, während Günter Schwarz und Helmut Arnez mit feinen Ölbildern beeindrucken. Margit Strohmaier und ihr Team präsentieren Acrylbilder und eine imposante Quallen-Installation.

Musikalisch begleitet wurde die Ausstellung von klassischer Musik, gespielt von Carl-Christian Gelfert am Klavier. Die Ausstellung bietet eine spannende Kombination von Kunst und Natur, die zum Nachdenken anregt.

Das Publikum spielt eine wichtige Rolle bei der Kunstbetrachtung. Es geht darum, Beziehungen zu den Kunstwerken zu finden. Wie Werner Augustiner betont, offenbart das Kunstwerk das Wesen des Künstlers.

Kunst als Teil des tierärztlichen Berufs

Kunst spielt auch im tierärztlichen Beruf eine große Rolle. Wie ÖTK-Präsident Mag. Frühwirth es formuliert: „Kunst gibt dem Berufsbild einen neuen Standpunkt.“ Die Beschäftigung mit Kunst bereichert die Seele und lässt uns den Alltag hinter uns lassen, wie Picasso einst sagte.

P.S.: Die Ausstellung ist bis zum 29.11. in der Stadtplatzgalerie Wels, Hafergasse 3, 4600 Wels, frei zugänglich!

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