O. P. Zier in der Tribühne Lehen

O. P. Zier

O. P. Zier | Foto: © Karl Traintinger, Dorfbild

Am Abend des 8. Oktober 2024 fand in der Tribühne Lehen eine sehr gut besuchte Lesung des Pongauer Autors O. P. Zier statt, organisiert von der Salzburger Stadtbibliothek.

Karl Traintinger

Von Karl Traintinger

Zier las aus seinem neuen Buch “Berichte eines Landeies” (tandem: essay 6), einer Sammlung von Kolumnen, die er zwischen 2009 und 2023 für die Salzburger Nachrichten verfasst hat. In diesen Texten setzt sich Zier pointiert mit gesellschaftlichen und politischen Themen auseinander, oft aus der Perspektive des ländlichen Lebens, was seinen Kommentaren eine unverwechselbare Schärfe und Tiefgründigkeit verleiht.

OP Zier Landei

Die Lesung, moderiert von Christoph Janacs, war in vier thematische Blöcke unterteilt: Innergebirg, Autoren und Nekrologie, Politik und Ökologie sowie NS-Erinnerungskultur. Begleitet von der jazzigen Musik von Daniel Schröckenfuchs am Klavier und Joschi Öttl an der Trompete, schaffte Zier eine unterhaltsame Atmosphäre.

Besonders interessant waren seine Reflexionen über die Industriegemeinde Lend, die für ihn eine zentrale Rolle in seinem Leben spielte.

Zier griff dabei auf das berühmte Zitat von Franz Innerhofer zurück: „Lend, da wo einem beim Durchfahren schon übel wird“, und zeigte, wie diese ländliche Szenerie als Ausgangspunkt für tiefgehende, universelle Fragen werden kann, immer mit einem Schmunzeln im Gesicht

O. P. Zier, aufgewachsen in Lend und heute in St. Johann im Pongau und Eschenau im Pinzgau lebend, zählt zu den bedeutenden Stimmen der österreichischen Gegenwartsliteratur.

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