2017
Meine ersten Gedanken aus Bleistift im neuen Jahr. Sie beziehen sich auf die Weltpolitik. Sie beziehen sich auf Trump. Sie beziehen sich auf Putin…. Vielleicht sollte ich noch Erdogan hinzufügen.
Meine ersten Gedanken aus Bleistift im neuen Jahr. Sie beziehen sich auf die Weltpolitik. Sie beziehen sich auf Trump. Sie beziehen sich auf Putin…. Vielleicht sollte ich noch Erdogan hinzufügen.
Geseënde Kersfees (afrikaans) – Gezur Krislinjden (albanisch) – Etho Bricho (aramäisch) – Честита Коледа – Tchestita Koleda (bulgarisch) – Glædelig Jul (dänisch) – Frohe Weihnachten (deutsch) – Merry Christmas (englisch) – Hyvää Joulua (finnisch) – Joyeux Noël (französisch) – Καλά Χριστούγεννα – Kalá Christoúgenna (griechisch) – Mele Kalikimaka (hawaiianisch) ….
Darf der Bleistift feiern? Seine Weihnacht. Sein Glück. Das Glück derer, die er liebt? In diesen Zeiten. In denen nicht mehr verrecken, als. Früher. Darf der Bleistift feiern? Seine Weihnacht. Sein Glück. Das Glück derer, die er liebt? In diesen Zeiten.
Der Terroranschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt dieser Tage ist erschütternd. Tatsache ist, Gewalt erzeugt immer wieder Gewalt. Unser Mitgefühl ist bei all jenen, die durch diese Gräueltat großes Leid erfahren haben.
Völlig überraschend ist auch dieses Jahr Weihnachten über uns hereingebrochen. Es herrscht Chaos. Die Straßen sind verstopft, nicht einmal mehr Rettungskräfte kommen voran.
Ich wünsche mir zum Christkind die Gesundheit eines schwarzbunten oder rotbunten Stierkalbes, denn die werden niemals krank. Rossnatur will ich keine, die haben dauernd eine Kolik, Asthma oder auch die Mauke.
Wie möchtest Du einmal sterben? Diese Frage wurde mir erst kürzlich auf einer Tagung, im Rahmen einer Podiumsdiskussion, gestellt. Ich hatte nicht viel Zeit nachzudenken und meinte dann spontan: Alleine. Ich möchte alleine sterben. Die Reaktion war ein Raunen im Raum.
Also. Das Wort bedingt das Gegenwort. Unsicherheitsbürger…. Besser: UnsicherheitsbürgerInnen. So dann auch SicherheitsbürgerInnen. SicherheitsbürgerInnen sollen dafür sorgen, dass sich UnsicherheitsbürgerInnen sicher fühlen.
Kann einer, der nicht in Österreich, nicht in Europa lebt, über Überfremdung reden? Nein, das kann er nicht! Das jedenfalls dürfte die allgemeine Reaktion sein, um das Einmischen und Mitreden eines Außenstehenden zu quittieren und sofort vom Tisch zu fegen.
“Wir Italiener haben Talent, um Wein zu machen! Das Brauen des Bieres liegt uns nicht”, sagte einst der Wirt Attilio Pagani aus Casteluovo di Sarzana, Liguria zu mir, als ich nach einer langen Autoreise bei ihm den Durst mit einem schottischen Tennents löschte.
Aus dem allseits gefürchteten Grexit ist ein freiwilliger Brexit geworden. Die Börsenkurse fallen, die Banken zittern, vielleicht kommt erstmals eine nicht von den USA verschuldete Wirtschaftskrise auf uns zu, man darf gespannt sein.
Samstagmittag in der Salzburger Vorstadt in Braunau. Mehrere Arbeiter sitzen vor einem Fastfoodlokal, essen einen Dönerkebap und trinken eine Cola dazu. Diskutiert wird über Fußball und das Wetter.
Er und seine Freundinnen im Geiste
Die eine aus Deutschland, die andere aus Frankreich…
Ein Dreier der besonderen Art.
Ich bin kinderlos. Lange Jahre hat mir das viel Schmerz bereitet. Doch irgendwann habe ich gelernt, ohne Kinder zu sein ist nicht nur ein Mangel, sondern auch die Chance auf andere Art und Weise im Leben zu wirken.
Als Entwicklungshelfer (1969-1970) unter kaum alphabetisierten brasilianischen Hinterweltlern ohne Linz-Donawitz-Kapfenberg-Hintergrund durfte ich feststellen, wie talentiert und völlig furchtlos meine Lehrlinge an die Arbeit gingen und im Nu das Drehen, Schweißen, Schlossern und Schmieden erlernten. Ich denke, die heutigen Zuwanderer sind genauso talentiert und mutig.
Seit uns die aktuelle Flüchtlingswelle beschäftigt, geht mit eine berufliche Erinnerung nicht mehr aus dem Kopf. Daher möchte ich sie an dieser Stelle erzählen.
Gestern gab Konstantin Wecker im österreichischen Fernsehen ein großartiges Interview zum Thema Flüchtlinge, Asylwerber und die aktuelle Stimmung in Österreich und Deutschland, die hetzerische Stimmung in unseren Ländern und der visionslosen Politik.
Heute darf ich im Projekt „VielLeben“ (vielfalten.com), in dem ich in unregelmäßigen Abständen, auf immer die gleiche Weise, Portraits von Menschen jenseits der 50 vorstelle, das erste Portrait eines Mannes in dieser Reihe veröffentlichen.
Die Politik stellt die Weichen für eine gute, friedvolle Zukunft, ermöglich visionäre Ideen der BürgerInnen. Das wäre zumindest ein theoretischer Denkansatz. Leider hat man oft den Eindruck, dass gerade die Visionen der Herren und Damen Politiker eher bescheiden ausfallen, wenn man nur an die aktuelle Steuer- und Flüchtlingspolitik denkt.
“Coxinhas”, auf deutsch “Hühnerschenkel”, nennen wir in Brasilien einen “Snack”, einen frittierten Jausenhappen aus “Mehlpapp”, gefüllt mit einigen wenigen und kleinwinzigen Stückchen Hühnerfleisch. Der brasilianische Ausdruck “Coxinhas” bedeutet seit einiger Zeit aber auch konservative, an ihrem Status Quo festgekrallte Bürger.