„Riverside Drive“ – skurriler Einakter von Woody Allen

Im Kleinen Theater treffen sich ein Neurotiker (Jurij Diez) und ein Psychopath (Jurek Milewski) am Ufer des Hudson River. Die kurzweilige und doch sehr tiefsinnige Komödie des Stadtneurotikers Woody Allen überzeugt durch intellektuelle, philosophische Betrachtungen des menschlichen Miteinanders. Premiere war am 10.10.2014.

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Von Elisabeth Pichler

Während der Penner Fred in den Mülltonnen stöbert, taucht tief in Gedanken versunken der Schriftsteller Jim auf, der kurz davor steht, sein schlampiges Verhältnis mit Barbara zu beenden, denn er hatte nie die Absicht, seine Frau Henrietta und die Zwillinge zu verlassen.

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Er will sich in Ruhe auf die bevorstehende, unangenehme Auseinandersetzung vorbereiten, doch der obdachlose Spinner, ein promovierter Literaturwissenschaftler, beginnt zu nerven. Er behauptet, Jim habe die Idee zu seinem letzten Buch, das vor kurzem erfolgreich verfilmt wurde, von ihm geklaut. Jetzt fordert er die ihm zustehenden Tantiemen.

Er erzählt von seinem Zusammenbruch, seinen Psychosen, seinem Cocktail aus Psychopharmaka, den er vor ein paar Tagen erst abgesetzt hat, und „seiner Jahreskarte für die Psychiatrie“. Endlich taucht Barbara auf, doch als die erste Wut bei ihr verraucht ist, reagiert sie berechnend und fordert Geld für die erlittene Schmach. Das verrückte Männer-Duo überlegt nun, wie man die ehemalige Geliebte loswerden könnte. Fred mit seiner ausufernd…

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