Meinung

Noch ein Gedanke zum Thema Immigration

Eines Tages – 2005 oder so – kam ein junger Mann in unsere Taverne hier in Salvador, Bahia, Brasilien. Er sagte, er sei Deutscher, sprach aber ein sehr rudimentäres Deutsch. Darauf erzählte er, sein Großvater sei in den 60er Jahren von der Türkei in die Budesrepublik migriert. Dieses Bild passte gut zu Tilo Sarrazins Buch, das ich vor einiger Zeit gelesen hatte.


Ein Pfingstpamphlet

Wenn ich an Pfingsten denke, sehe ich die verängstigten und verschüchterten Apostel vor mir. Auch glaube ich, die Gegenwart des Heiligen Geistes zu spüren, der mitten im Raum auf die Jünger herniederschießt, die Burschen mit himmlischem Mut erfüllt.


Eine schnurrende Kuh im Kuh-Altersheim

Wie Millionen andere Menschen auch, bin ich Fleischesserin. Seit 50 Jahren. Selbstverständlich weiß ich, dass es eine industrielle Fleischproduktion gibt und auf unserem Erdball milliardenfach täglich Tierleid produziert wird. Ist mir alles bekannt. Wie uns allen.


Wir und die Anderen

Wir alle waren “Charlie” und werden wohl immer zu den Opfern himmelschreiender Ungerechtigkeiten stehen! Wie zum Beispiel nach jenem Gemetzel unlängst in Frankreich! Da waren wir alle bestürzt! Wir alle werden nach wie vor die Schwächeren in Schutz nehmen, sowie den Märtyrern gedenken! Egal wo, so lange die leidtragenden, betroffenen und brutalisierten Menschen den ersten Stock bewohnen.



Alles Schule, ein Versuch.

Es ist zu schaffen, ja man glaubt es kaum, aber es ist zu schaffen! Nach einem halben Jahrhundert wilder Schulversuche ist es endlich soweit, die Schreibschrift wird abgeschafft. Wer braucht schon in der modernen vom Computer überwachten Zeit noch seine individuelle Handschrift, die zudem häufig schlecht maschinenleserlich ist?







Friedvolle Weihnachten!

Wann immer man in den vergangenen Tagen die Zeitungen aufschlägt, geht es um Krieg und Terroranschläge und in vielen Fällen stehen auch Kinder im Zentrum des Geschehens.



Diskretion Ehrensache!

Zimmerkellner und Tierpflegerin bekommen einander. Oder: Der Russe ist so. Der Regierungsrat auch. Und der Hoteldirektor erst recht. Natürlich säuft der russische Oligarch die Minibar leer. Natürlich wirft er die Gläser dann hinter sich. Natürlich hat er einen Koffer voll Geld. Natürlich ist es Schmiergeld. Eine Pistole hat er auch. Manchmal schießt er sogar damit.


Die Frage nach der Krise

“Und, hattest eine Krise?” Das war die mir am häufigsten gestellte Frage der letzten 3 Tage. Manchmal trug die FragenstellerIn dabei einen ängstlichen Gesichtsausdruck, der gleichzeitig fast um ein “Nein, keine Krise” flehte. Bei anderen war die Frage begleitet von einem spöttischen Gesichtsausdruck. Der 50-igste Geburtstag.



Chlorhuhn und Genmais

Sie wollen immer nur das Beste für uns Europäer, die guten, Kaugummi kauenden Freunde aus Übersee. Sie sind selber das Maß der Dinge, das Zentrum der Moral. Und damit da ja keine Zweifel aufkommen, werden vorsichtshalber alle rundum bespitzelt.


Abtenau war Bühne

Wir haben heute Vormittag unser Festival vor ausverkauftem Haus mit Kindertheater abgeschlossen. Besucherströme, hochkarätige, abwechslungsreiche Vorstellungen und viele neue Kontakte von Donezk bis Harlow, aber auch zwei abwesende Gruppen haben das Festival geprägt.


Honzis der Woche

Salzburgs Finanzen – Astrid Rössler´s 80iger auf der Autobahn – Ärztemangel in Österreich