2016

Hahnenkämpfe sind lt. Tierschutzgesetz verboten!

Schön langsam ist gut, wenn die Schlacht um das höchste Amt im Staat vorbei ist. Das mediale Geplänkel wird immer tiefer, alte neue Formate in diversen TV Sendern machen die Sache auch nicht gerade besser. Ich bin froh, wenn der kommende Wahlsonntag vorbei ist, einer wird ganz sicher gewinnen und unsere Demokratie wird jedes Ergebnis aushalten müssen.



Selbst Billardkugeln fliegen ab und an vom Tisch

Die österreichische Politik ist ratlos. Erstmals in der Geschichte stehen 2 Kandidaten, die keiner Regierungspartei angehören vor der Kür zum Bundespräsidenten. Nicht einmal gemeinsam hatten SPÖ und ÖVP beim ersten Wahlgang nur annähernd so viele Stimmen wie die FPÖ.


„Ein Kind unserer Zeit“ – das Militär als Rettung?

Ödön von Horváths 1938 posthum erschienener Roman spielt in der Zwischenkriegszeit des 20. Jahrhunderts. In der dramatisierten Fassung steht Max Pfnür als junger Mann auf der Bühne und erzählt schonungslos von seinem verpfuschten, ideologisch fehlgeleiteten Leben. Der beklemmende Monolog wurde bei seiner Premiere am 6. 5. 2016 in der ARGEkultur stürmisch gefeiert.
Foto (c) Nadesha Diring


Mama Sonja

Ich bin kinderlos. Lange Jahre hat mir das viel Schmerz bereitet. Doch irgendwann habe ich gelernt, ohne Kinder zu sein ist nicht nur ein Mangel, sondern auch die Chance auf andere Art und Weise im Leben zu wirken.



Erfrischend junge Musik aus Österreich

Am 4. Mai gastierten Lucia Leena und Bianca Ortner, 2 junge Musikerinnen aus Linz, im Innsbrucker the early bird, das für seine Live Acts bekannt ist. Normaleweise touren die beiden Damen mit ihren Bands (Listen To Leena und Melody Current) durch die Lande, diesmal sind sie auf ihrer ersten Solotour unterwegs.




„Wilhelm Tell“ – Der Mythos eines Helden

Friedrich Schiller erzählt in seinem letzten Bühnenwerk vom Freiheitskampf des Schweizer Volkes Anfang des 14. Jahrhunderts. Das Drama stellt die Frage nach dem Recht auf Widerstand und thematisiert den individuellen Freiheitskampf ebenso wie den kollektiven. Regisseurin Agnessa Nefjodov lässt in ihrer Bearbeitung die personifizierte Legende auftreten und neue Fragen stellen.


Schloss Leopoldskron – Tanz in den Mai

Das Salzburger Landestheater und das Hotel Schloss Leopoldskron luden am 30. April 2016 zum Tanz in das 1918 von Max Reinhardt erworbene Schloß, das er großzügig renovierte und umbaute und bis zur Übernahme durch die Nazis zu einem beliebten Treffpunkt für Künstler wie Schriftsteller, Komponisten und Schauspieler machte.


Die Würfel fallen, das Spiel hat begonnen!

Das Rennen um die Präsidentschaft hat begonnen. Man könnte meinen, der Van der Bellen hat schon gewonnen, logisch gesehen, so wegen der Saatsmännigkeit, der internationalen Reputation, dem Ansehen und was einem halt sonst noch so einfällt. Ja genau, und die Menschen mit höherer Schulbildung wählen ihn sowieso.





Berlin muss man mögen

Samstag gegen 16 Uhr taucht die Boeing im Landeanflug auf Berlin durch die Wolkendecke. Nach einigen Turbulenzen landen wir am Flughafen Tegel, das Wetter ist trocken, einige wenige Sonnenstrahlen lassen auf ein schönes Wochenende hoffen.


„Die Weberischen“ – Mozarts zänkische Weiber

Felix Mitterers Auftragswerk für das Wiener Mozartjahr 2006 hat bei seiner Uraufführung im MuseumsQuartier für einiges Aufsehen gesorgt. Die Freie Bühne Salzburg bringt nun das humorvolle Theaterstück mit der Musik von Martyn Jacques, dem Kopf der Kult-Band „Tiger Lillies“, in einer temperamentvollen Inszenierung von Helmut Vitzthum im Kleinen Theater zur Aufführung.



Die Kandidaten. Wer gehört dazu und wer nicht?

Es gibt in Österreich 5 Kandidaten, die ernsthaft um das Präsidenternamt in unserer Republik wahlkämpfen und den Baumeister Richard Lugner. Er erfüllt zwar auch alle Voraussetzungen, rein rechtlich gesehen, für unseren Staatssender ist das aber nicht so. Er durfte beim Diskussionsmarathon vor einigen Tagen in der ORF Primetime nur von zuhause aus zuschauen.


Lamprechtshausen HEUTE UND MORGEN ÖVP 25. Oktober 1964

Die Demokratie ist dadurch gekennzeichnet, daß der Bevölkerung in regelmäßigen Abständen die Möglichkeit gegeben ist, über Arbeit und Leistung jener Mandatare ihre Meinung zu äußern, die von ihr in den Nationalrat nach Wien, in den Landtag nach Salzburg oder in die Gemeindevertretung entsandt wurden.