Buchrezension


„Denk ich an Heimat“ – Buch und CD Präsentation

Das neue Buch der Straßenzeitung „Apropos“ wurde am Freitag, den 5. November 2010 in der neuen academy Café –Bar in der Franz-Josef-Straße 4 vorgestellt. Zwölf der beteiligten AutorInnen lasen Abschnitte aus ihren Essays zum Thema Heimat. Es sind dabei sehr unterschiedliche Geschichten entstanden: feinsinnige Erzählungen, berührende Gedichte, doch auch Biografisches und Phantastisches.


Christine Nöstlinger: Lumpenloretta

Glatze und Loretta. Loretta und Glatze. Kann was daraus werden? Der sture , schweigsame Typ, den die Liebe aus heiterem Himmel überfällt. Die quirlige angehende Zirkusprinzessin, die notgedrungen zu viele Grenzen überschreitet. Entsetzte Eltern, ratlose Freunde, gebrochene Herzen.


Ehrenring der Universität für Brita Steinwendtner

Die Universität Salzburg würdigt die außerordentlichen Verdienste der österreichischen Schriftstellerin Dr. Brita Steinwendtner mit der Verleihung des Ehrenringes in Gold. Als Leiterin der Rauriser Literaturtage verschaffte sie diesem Literaturfestival internationale Anerkennung. Im Rahmen der Festveranstaltung hielt Steinwendtner den Vortrag „Ein Plädoyer für die Literatur oder die Silhouetten blauentfernter Engel“.


D. Fercher/ A. Karrer: Süße Klassiker

Der in Kärnten gebürtige Meisterkonditor Dietmar Fercher, Chef-Patissier in zahlreichen Wiener Top-Hotels, pflegt seit über 20 Jahren die hohe Kunst der Wiener Mehlspeisenküche. Seine Café-Konditorei wurde dafür mit der “Goldenen Kaffeebohne” ausgezeichnet. Zusammen mit der Journalistin und Köchin Andrea Karrer hat er “Süße Klassiker” geschrieben, ein Buch, das schnell nach dem Erscheinen zum neuen “Mehlspeisen-Standard” wurde.


Elfi Geiblinger: Das Schrannenkochbuch

ORF-Lady Elfi Geiblinger berichtet seit über 20 Jahren von den Schranne, dem Wochenmarkt rund um die Andräkirche in der Stadt Salzburg. Jetzt hat sie ein Buch zum Thema geschrieben, was könnte es anderes sein, als ein Kochbuch!


Cecilia Ahern: Zwischen Himmel und Liebe

Elizabeth hat ihr Leben fest im Griff. Und sie wird auf keinen Fall loslassen, denn die Vergangenheit war viel zu schmerzhaft. Ivan ist nicht von dieser Welt. Aber deswegen ist er noch lange nicht unsichtbar. Denn sehen, das muss man wollen….


Franz Neumayr: Eine Etage höher

Ein Single- Leben ist für Christina genug. Nach dem letztjährigen Beziehungsende mit Markus gehört nun zum Job auch wieder ein Mann. Nach anfänglichen Bedenken probiert sie es in einer der zahlreichen Internetbörsen. Die Zuschriften daraufhin könnten unterschiedlicher nicht sein.


Peter Reutterer: Siesta mit Magdalena

„Novella“ nenne ich meine Geschichte, weil sie eine „Neuigkeit“ erzählt, ein unerhörtes Ereignis. Die romanische Bezeichnung für Novelle, „Novella“, wähle ich, weil das inhaltliche Geschehen als südländische Siesta angesehen werden könnte.


Reinhard Müller (Hrsg.)
Mythos Marienthal

“Die Arbeitslosen von Marienthal”, längst ein Klassiker der empirischen Sozialforschung, machte diesen Ort nahe Wien weltbekannt. Der Bildband illustriert die Arbeiterkolonie Marienthal im Kontext des Bauerndorfes Gramatneusiedl, die wichtigsten Gebäude der Textilfabrik, die Wohnhäuser und Einrichtungen wie die Kinderbewahranstalt, den Montessori-Hort, das Fabrikspital oder den Tanz- und Theatersaal.


Daniel Glattauer: Darum

Stell die vor, es ist Mord, und keiner glaubt dir …
So geht es dem allseits beliebten Journalisten und Gerichtsreporter Jan Rufus Haigerer, der eines Abends wahllos einen Menschen niederschießt, um sich gleich darauf in die Hände der Justiz zu begeben. Dort will man ihn allerdings als Mörder partout nicht in Frage kommen lassen. Haigerer versucht mit allen Mitteln, endlich für seine Tat verurteilt zu werden.


Melitta Breznik
Nachtdienst

Eine junge Frau kehrt zurück in die Wohnung ihres verstorbenen Vaters. Sie sieht die Hinterlassenschaften, und in ihrer Erinnerung leben die Bilder von früher wieder auf: von einem einst freundlichen Mann, dem das Leben immer schwerer wurde, von der komplizierten Ehe ihrer Eltern und von angedeuteten Erzählungen aus einem Krieg, durch den Vater und Mutter auf eine nur schwer zu greifende Weise gezeichnet waren.



Daniel Glattauer: Die Ameisenzählung

Seit 20 Jahren schreibt der Autor Daniel Glattauer für die österreichische Tageszeitung “Der Standard” unter anderem Kolumnen über die österreichischen Befindlichkeiten, die Alltagsabsurditäten und über die unfreiwillige Komik des Lebens. In „Die Ameisenzählung“ sind 219 dieser Kommentare aus der Zeit zwischen 1995 und 2000 zusammengetragen.


Siegfried Lenz: Landesbühne

Rätselhafte Dinge geschehen im Gefängnis Isenbüttel. Während einer Theateraufführung verlassen Häftlinge ungehindert das Gelände. Und kurz darauf feiert ein idyllisches Städtchen talentierte Schauspieler – die gar keine sind. Mit dem Hereinbrechen der Kunst und angetrieben von Gefühl, Leidenschaft und Phantasie entdeckt ein ganzes Gemeinwesen seine Möglichkeiten zu Größerem.


Mikael Engström: Ihr kriegt mich nicht!

Mik ist ein Überlebenskünstler, und er muss es sein: Seine Mutter ist gestorben, der Vater hat ein Alkoholproblem, und der große Bruder macht die ersten Schritte auf dem Weg zum kleinen Kriminellen. Lange schafft es Mik, den Anschein eines halbwegs heilen Lebens aufrecht zu erhalten.


Zanele/ Bruni Prasske: Sie nennen mich Smiley

Zanele wurde ausgesetzt, da war sie ungefähr drei Jahre alt. Ihre Eltern kennt sie nicht. Sie trägt den Aids- Virus im Blut, seit sie neun ist, vergewaltigt von ihrem so genannten Pflegebruder. Ab da schien ihr Leben vorgeprägt durch Gewalt, Armut, Krankheit, frühen Tod. Doch das Mädchen setzte sich zur Wehr, brach das Schweigen


Adresse: Himmel. Liebesbriefe von P. Leopold

Der Lamprechtshausener Pfarrer P. Leopold Strobl gilt als fundierter Kenner der Heiligen der katholischen Kirche und hat unzählige Grabstätten bereits besucht. In den 20 Liebesbriefen beschreibt er seinen Zugang zu diesen Heiligen.