80 STÜCK
Irgendwo im Nirgendwo und eben doch. Da. Die Grenze zu Ungarn in Sichtweite. Landschaft über Landschaft. Hinten Berge, vorne Ebene. Ein künstlicher Hügel im unkünstlichen Weinberg. Zur schönen Aussicht. Daneben ein Tarnzelt.
WeiterlesenIrgendwo im Nirgendwo und eben doch. Da. Die Grenze zu Ungarn in Sichtweite. Landschaft über Landschaft. Hinten Berge, vorne Ebene. Ein künstlicher Hügel im unkünstlichen Weinberg. Zur schönen Aussicht. Daneben ein Tarnzelt.
WeiterlesenSeuchenphilosophische Denkansätze zu Corona des Autobahnbenützers Rochus Gratzfeld auf seinem Weg vom ungarischen Sarród am Neusiedlersee in die Mozartstadt Salzburg.
Also Herr Kanzler. Meine Anerkennung haben Sie. Für Ihr strategisches Handeln. Ihre ausgefeilte politische Hinterlist. Ihren menschenverachtenden Egoismus.
Betest du für Wien, fragen meine Gedanken, Nein, warum sollte ich. Das Attentat ist erfolgt. Fertig. Menschen sind tot. Der Täter darunter.
Heute war ich mal wieder im grenznahen Österreich. Land der Burgen, Land der Blöden.
Vor 300 Jahren. Die Pest. Karneval in Venedig. Menschen tragen Masken. Vor allem die des Pestarztes. Schnabelförmig. In sie steckte man Watte mit ätherischen Ölen.
Dieter M. gehört, folge ich meinen Gedanken, zu den am meisten überschätzten Personen Österreichs, ja Europas. Global gibt es andere überschätzte Kaliber.
Meine Gedanken schweifen um Sprache. Sprache enthüllt. Sprache zieht Vorhänge zur Seite. Sprache macht sichtbar. Words cut deeper than a knife…
Worte sind Taten.
Nein, diese Menschen kamen nicht nach Europa. Sie lebten in Europa. Europa war ihre Heimat. Damals. Es waren Juden, es waren behinderte Menschen, es waren Lesben und Schwule. Es waren Gegnerinnen und Gegner des Regimes. Es waren Roma und Sinti. Es wurden unerwünschte Menschen.
Nein, nein. Früher war nicht alles besser. Das sagen nur alte Menschen.Und du bist noch nicht alt – bemerken meine Gedanken. Früher gab es noch Kultur. Welche, fragen meine Gedanken.Ich stehe an einer Bushaltestelle. Kiesel. Salzburg Stadt.
Meine Gedanken kehren zurück in das Jahr 1989. Ich war Marketing-Manager in einem amerikanischen Unternehmen in Eschwege. Direkt an der Grenze zu Ostdeutschland. Noch war diese Grenze nicht gefallen.
Meine Gedanken schweifen um die Urnen, in denen jetzt so manche Hoffnung begraben wurde. Wo neues grünes Gras auf den Gräbern jetzt im Spätsommer zu wachsen begonnen hat.