Es herrscht Krieg im Dorf

KI Panzer

Panzer | Von KI erstellt

Eigentlich herrscht immer Krieg. Im Dorf. Aber mit dem Angriff Putins auf die Ukraine wurde aus Operationen richtiger Krieg. Mitten im Dorf Europa.

Rochus Gratzfeld

Von Rochus Gratzfeld,
Sarród & Salzburg

Und dieser Krieg hat erstmals nach dem, den die DorfeinwohnerInnen kalt nannten, das Potential heiß zu werden.

Mitten im Dorf Europa. Ich meine erstmals nach dem. Der Millionen Opfer gefordert hat.

Putin wurde unterschätzt. Gedemütigt. Er hatte Geduld. Spiel mir das Lied vom Tod. Mundharmonika. Hat Zeit genutzt. Ist bereit.

Und hat selbst nur noch wenig Zeit. Ein alter Mann mit erfüllten Träumen aber ohne die Erfüllung des größten Traums. Den will er verwirklichen.

Koste es, was es wolle. Er geht über Leichen. Stalin.

Das „Dorf Europa“ hat nur eine Chance, dem zu entkommen. Vorausgesetzt Putin wählt nicht den Weg des kollektiven Selbstmordes.

Die Chance besteht in einer vereinten europäischen Streitkraft. In massiver Aufrüstung.

Ich sage dies als Pazifist. Das Dorf muss unfassbar stark werden. Schneller als schnell. Unfassbar schnell.

Und aus dieser Stärke heraus müssen die Dorfmächtigen zurück an den Verhandlungstisch mit Putin.

Dies wird uns alle temporär Wohlstand kosten.

ES LEBE DAS DORF

Dorfzeitung.com

Die Dorfzeitung abonnieren

Die Dorfzeitung braucht eine Community, die sie unterstützt. Auf diese Weise ist es möglich, unabhängig zu bleiben. Freunde helfen durch ein Zeitungsabo (Steady-Mitgliedschaft). Herzlichen Dank für Deine/ Ihre Mithilfe!

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Diesen Artikel empfehlen. Teilen mit:

Visits: 44

Dorfladen

2 Kommentare zu "Es herrscht Krieg im Dorf"

  1. Rochus Gratzfeld Rochus Gratzfeld | 8. Februar 2024 um 19:23 |

    Ich stimme den humanitären Aspekten dieser Katastrophe voll und ganz zu. Nur “Ohne die Hilfe der USA und von europäischen Staaten könnte die Ukraine keinen Krieg führen” – bitte, die Ukraine wurde von Russland angegriffen. Zum zweiten Mal. Die Ukraine wird weiter täglich von Russland attackiert. Angrenzende Staaten werden von Russland bedroht. In Osteuropa und in Nordeuropa. Ja, es muss Frieden geben. Die Voraussetzung dafür kann aber nur ein vollständiger Rückzug Russlands sein.

  2. Rochus Gratzfeld, schreibt:
    „Das „Dorf Europa“ hat nur eine Chance, dem zu entkommen. Vorausgesetzt Putin wählt nicht den Weg des kollektiven Selbstmordes.
    Die Chance besteht in einer vereinten europäischen Streitkraft. In massiver Aufrüstung.
    Ich sage dies als Pazifist. Das Dorf muss unfassbar stark werden. Schneller als schnell. Unfassbar schnell.
    Und aus dieser Stärke heraus müssen die Dorfmächtigen zurück an den Verhandlungstisch mit Putin.
    Dies wird uns alle temporär Wohlstand kosten.“

    Meiner Meinung nach müsste man sofort mit Friedensverhandlungen beginnen, den Irrsinn beenden und nicht noch mehr Waffen an die Ukraine liefern und aufrüsten. Am Beginn des Krieges in der Ukraine scheiterten leider Friedensverhandlungen mit Russland in Istanbul.
    Zu sagen ist: Das „Dorf“ Europa ist schon heute „unfassbar stark“, es verfügt über eine größere Rüstung als Russland:
    2022 gab Russland 86,4 Milliarden US Dollar für die Rüstung aus, Grossbritannien 68,5 Milliarden USD, Deutschland 55,8 Milliarden USD, Frankreich 53,6 Milliarden USD und Italien 33,5 Milliarden USD. Allein die vier europäischen Nato-Staaten, Grossbritannien, Deutschland, Frankreich und Italien haben 2022 fast 2,5-mal so viel wie Russland für die Rüstung und das Militär verbraten.
    Die USA vergeudete 2022 877 Milliarden US Dollar für das Militär, 10-mal mehr als Russland. Die Lobby der Rüstungsindustrie ist in den USA sehr mächtig, wie leider in vielen Ländern auch, auch in Russland und der neutralen Schweiz.
    Die Opfer, die der Krieg in der Ukraine bis heute gefordert hat, sind furchtbar. Vertreter der US-Regierung gehen davon aus, dass im Ukrainekrieg bisher insgesamt fast eine halbe Million Soldaten getötet oder verwundet wurden. Noch Jahrzehnte nach dem Krieg werden Hunderttausende Kriegsinvalide, in Russland und der Ukraine betreut werden müssen. Viele Kriegsteilnehmer werden auch traumatisiert heimkehren, sich nicht mehr im Alltag integrieren können, wie nach dem Vietnamkrieg.
    In der Ukraine wurde die Infrastruktur, wurden zehntausende Häuser zerstört. Der Wiederaufbau wird Jahrzehnte dauern. Die Verseuchung durch Minen, Streubomben und Uranmunition wird nach dem Krieg noch lange viele Opfer fordern. Ganze Landstriche werden lange landwirtschaftlich nicht mehr, oder vielleicht nie mehr nutzbar sein wie in Südostasien nach dem Vietnamkrieg, im Nahen Osten, auf dem Balkan und in Afrika.
    In den Ukrainekrieg wird nun auch von den USA und Grossbritannien Uran-Munition geliefert und eingesetzt, wie im Irak, in Afghanistan, auf dem Balkan usw. Aus abgebrannten Brennstäben von AKWs wird Munition produziert, die Panzerplatten wie Butter durchschlagen. Der Staub, der dabei entsteht, ist sehr giftig, krebserzeugend. Die Folgen des Einsatzes solcher Projektile und Bomben sind Krebs, Missbildungen nicht nur bei Nachkommen von Einwohnern, sondern auch von Soldaten, die nach Hause zurückkehren. Der Filmemacher Frieder Wagner hat den Einsatz von Uran-Munition ausführlich dokumentiert. Für die Massenmedien sind die Folgen des Einsatzes von Uran-Munition und Bomben ein Tabu.
    2024 wird hüben wie drüben noch viel mehr Geld für das Militär verschwendet, auf Kosten von sozialen Programmen und dem Ausbau der Infrastruktur und der dringenden Hilfe an Menschen in Afrika in denen Hunger grassiert.
    Die USA und Europa sind am Krieg in der Ukraine beteiligt. Ohne die Hilfe der USA und von europäischen Staaten könnte die Ukraine keinen Krieg führen.
    Die USA und Europa sind auch im Gazakrieg Kriegspartei mit ihren Waffenlieferrungen an Israel. Die Bomben und Granaten, die auf den Gazastreifen niedergehen wurden in den USA und in Europa hergestellt. Die USA und europäische Nato-Staaten waren auch Kriegsparteien mit Waffenlieferungen an Saudi-Arabien im Krieg im Jemen.

Hinterlasse einen Kommentar

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*