Wenn das Projekt „S-Link“ nicht gebaut würde …

Das hintere Ende des Lokalbahnhofes | Foto: Karl Traintinger, Dorfbild.at

Das hintere Ende des Lokalbahnhofes | Foto: Karl Traintinger, Dorfbild.at

Was passiert, wenn Ihr Haus brennt und Sie entscheiden: „…Löschen ja, aber nicht mit Feuerlöscher und Feuerwehr…“ Das Ergebnis dürfte ziemlich überraschungsfrei sein. Ebenfalls überraschungsfrei ist die Verkehrssituation mit den täglich auftretenden STAU-Situationen.

Von Richard Fuchs, Salzburg

Um das stetig steigende Verkehrschaos wenigstens einigermaßen in den Griff zu bekommen, müssten täglich rund 50.000 Pkw-Fahrten auf den Öffentlichen Verkehr verlagert werden. Angesichts der Mengengerüste der 50.000 Pkw-Fahrten müsste klar sein, dass das mit ein paar zusätzlichen Bussen nicht funktionieren kann! Dazu braucht man leistungsfähigen Schienenverkehr, wie der S-Link bzw. die Salzburger Lokalbahn (TramTrain) einer ist, zusammen mit einem flächendeckenden Obus- und Regionalbusnetz als integrales ÖPNV-Konzept in und um Salzburg.

 Was passiert, wenn das Projekt „S-Link“ nicht gebaut würde, wie das die notorischen Verhinderer Auinger, Egger, Mete und Rogler so wollen? Die Naturgesetze und die Grundrechnungsarten lassen leider keine Alternativen zum S-Link zu. Wenn der S-Link, wegen ein paar überforderter „Nein-Sager“ nicht kommen würde, wird vermutlich das kommen, was seit Jahrzehnten passiert; das Verkehrschaos wird ungebremst immer mehr.  Wenn das Projekt „S-Link“ nicht gebaut würde, findet das statt, das unter den Bürgermeistern Reschen und Schaden auch schon seit Langem passiert ist, nämlich NIX! Das System Obus, im Normalbetrieb 10-Minutentakt, ist seit rund 30 Jahren an der Kapazitätsgrenze angelangt.  Hier geht nichts mehr. Eine obskure Straßenbahn hat kaum eine größere Kapazität, als der Obus und fällt zusätzlich aus technischen Gründen (Gleisradien, Kanal-Einbauten etc.) aus. Technische Spielereien, wie Seilbahnen, Schifffahrt oder Magnetbahnen fallen ebenfalls wegen fehlender Kombinierbarkeit in bestehende Bahnen und auch hier wegen Kapazitätsgründen aus.

Wer also will, dass das Projekt „S-Link“ nicht gebaut würde, macht sich schuldig am Stillstand und damit am immerwährenden STAU-Chaos und auch an den Umweltproblemen! Die fanatischen S-Link-Verhinderer müssen zur Kenntnis nehmen, dass eine zukunftsweisende Mobilität in der Stadt Salzburg und im Umland des Zentralraumes mit ca. 2,1 Mio. Einwohnern ohne S-Link nicht möglich ist! Der Stillstand hat sich in über 40 Jahren nicht bewährt und wird sich auch in Zukunft nicht bewähren!

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