„Heidi“ – die Sparte „Junges Land“ geht online

SLT Heidi

Johanna Spyris Kinderbuchklassiker hätte eigentlich am 8. November 2020 als „Weihnachtsstück“ im Salzburger Landestheater Premiere feiern sollen. Nun ist mit einiger Verspätung Marco Dotts entzückende, schwung- und humorvolle Inszenierung bis 15. April 2021 wenigstens als Stream verfügbar. Eine absolute Empfehlung, nicht nur für Kinder ab 5 Jahren.

Elisabeth Pichler

Von Elisabeth Pichler

Zur Begrüßung singt und tanzt der Geißenpeter mit sechs munteren Ziegen auf einer idyllischen Almwiese. Noch ist er allein, doch bald schon lernt er die muntere Heidi kennen, die bei ihrem Großvater, dem Alm-Öhi, in dessen kleine Hütte eingezogen ist. Das fröhliche Mädchen bringt Schwung ins Leben des alten Griesgrams. Sie sprüht nur so vor Lebensfreude und liebt einfach alles: die Tiere, die Wiesen, die Berge, den Geißenpeter und natürlich ihren Großvater.

Da erscheint Tante Dete und nimmt das Kind mit nach Frankfurt. Sie soll Klara, der im Rollstuhl sitzenden Tochter der reichen und vornehmen Familie Sesemann, Gesellschaft leisten und endlich ordentlichen Unterricht erhalten. Die kleine Klara ist begeistert von ihrer neuen Freundin, doch die strenge Erzieherin, Fräulein Rottenmeier, ist entsetzt. Sie wollte zwar ein unverdorbenes Kind aus den Bergen, doch mit der unbekümmerten Art dieser „Heidi“ kommt sie überhaupt nicht zurecht. „Adelheid, du bist jetzt in einem kultivierten Haus.“

Zum Glück kommt nach vier Wochen der gutmütige Herr Sesemann zurück und erkennt, dass Heidi vor Heimweh schon ganz krank ist. Er schickt sie zurück auf die Alm und verspricht, sie dort mit Klara besuchen zu kommen. Wie erfreulich dieser Besuch dann ausgeht, weiß sicherlich schon jedes Kind. Doch bei einem einstündigen Kinderstück muss es reichen, wenn zum Finale alle gemeinsam auf der Alm singen, tanzen und feiern.

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