„BIG BANG“ – Ein Sortierabend in die Unendlichkeit

kollektiv KOLLINSKY

Kollinski, das Künstlerkollektiv von Susanne Lipinski, ist Spezialist für ungewöhnliche Performances, die aktuelle Themen aufgreifen und in adäquater, stets überraschenden Kunstform präsentieren. In „BIG BANG“, einem theatralen Science-Spieleformat muss das Publikum neue Wege finden, um die Welt zu retten. Bei einem Probedurchlauf am 5. Dezember 2022 in der ARGEkultur war die Crew äußerst erfolgreich und durfte daher ausgelassen feiern.

Elisabeth Pichler

Von Elisabeth Pichler

Ausgestattet mit Namensschildern und einem Button, der auf unsere speziellen Fähigkeiten hinweist, betreten wir, nach Registrierung im Foyer, den großen Saal der ARGEkultur. Wir dürfen rund um eine riesige Bar Platz nehmen und werden von Melpomene, der Muse der Tragödien, herzlich willkommen geheißen und mit Getränken versorgt: „Rot oder Weiß?“ Leider gibt es nur Rot, doch das sollte nicht die einzige Tragödie sein. „Wenn die Bienen sterben, das ist eine Tragödie!“ informiert uns Melpomene. Sie hat aber noch mehr auf Lager, denn auch Erdrutsch, Einschlag eines Asteroiden, Massensterben, extreme Klimaveränderungen, Mangel an Nahrung und vieles mehr hat sie zu beklagen.

Kollinsky

Unsere Aufmerksamkeit wird durch eine männliche Muse, in Frack und roten High Heels, abgelenkt, denn sie tanzt, räkelt und dreht sich aufreizend über den Tresen, sodass Gläser und Flaschen ständig gerettet werden müssen. Eine dritte Muse, ebenfalls in elegantem Frack, sorgt für die passende Musikuntermalung. Die Stimmung ist bestens, bis wir von dem bekannten österreichischen Physiker Werner Gruber über eine Videobotschaft darüber informiert werden, dass die Welt, wie wir sie kennen, heute enden wird. Wir müssen also neue Wege finden, um sie zu retten. Dazu sind 16 Stationen aufgebaut, wobei sich jeweils zwei Mitspieler mit zueinanderpassenden Fähigkeiten Gedanken darüber machen sollen, wie der Weltuntergang doch noch abgewendet werden könnte.

Wir haben zehn Min…

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