Vier Schauspieler*innen und ein Musiker waren vor Corona als „Freie Gruppe“ unterwegs. Lange haben sie sich nicht gesehen, doch nun wollen sie es noch einmal versuchen. Der Neuanfang ist schwerer als gedacht, haben sie sich doch damals im Streit getrennt.
Bernadette Heidegger und die Theatergruppe Chromosom XX lassen das Publikum hinter die Kulissen blicken. Natürlich geht es bei den Proben nicht ohne Meinungsverschiedenheiten ab. Ein äußerst amüsanter, turbulenter Theaterabend, der das Publikum am 9. April 2024 in der ARGEkultur bestens unterhielt.
Zwei Herren sitzen im Publikum und lästern über „Freie Gruppen“. Das ständige Sprechen und Begegnen dort sei einfach zum Kotzen und der Gruppendruck nicht auszuhalten. Doch bald schon sitzt Gottlieb auf der Bühne und kontaktiert mit Hilfe einer WhatsApp-Gruppe die alten Mitglieder. Helga und Bianca sind sofort begeistert, doch wo ist Reinhold? Den haben sie irgendwie aus den Augen verloren. Nachdem er endlich auch verständigt werden konnte, kommt es zu einem ersten Treffen in einem kühlen Probenkeller, vollgestopft mit altmodischem Mobiliar.
Um die anfängliche Unsicherheit zu überspielen, wird die aktuelle Wetterlage ausführlich besprochen. Helga, die Regie führen soll, hat leider den Text zu Hause vergessen. Sie ist schließlich Mutter, da kann so etwas schon passieren. Auf die Frage „Was macht ihr eigentlich jetzt so?“ gibt es geschönte Antworten. Gottlieb ist derzeit am Landestheater.
Dass es zu Hauptrollen bisher noch nicht gereicht, gibt er nur ungern zu. Bianca dreht viel, doch diese Art von Filmen sind für Jugendliche eher nicht geeignet. Reinhold kümmert sich angeblich um seine kranke Tante, seinen eigentlichen Brotjob verschweigt er lieber. Helga hat ein völlig neues Konzept und will als Regisseurin durchstarten.
Dorfladen
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