20. Jänner | Hl. Sebastian

Hl. Sebastian, Gotik- und Bergbaumuseum Leogang

Hl. Sebastian, Gotik- und Bergbaumuseum Leogang | Foto: Karl Traintinger

Sebastian, geboren in Mailand oder Narbonne, gestorben um 288 in Rom, war ein römischer Soldat. Er wird seit dem 4. Jahrhundert als Märtyrer und Heiliger in der katholischen und den orthodoxen Kirchen verehrt. Auch die evangelische Kirche erinnert an ihn.

Michael Neureiter

Von Michael Neureiter

Seine Jugend verbrachte Sebastian in Mailand. Er wurde wegen seines guten Benehmens zum Offizier der Leibwache der Kaiser Diokletian und Maximian ernannt. Der Überlieferung zufolge bekannte sich Sebastian als Hauptmann der Prätorianergarde am kaiserlichen Hof öffentlich zum Christentum und half notleidenden Christen, woraufhin ihn Diokletian zum Tode verurteilte und von numidischen Bogenschützen erschießen ließ. Im Glauben, er sei tot, ließ man ihn danach liegen.

Sebastian in der Pfarrkirche Anthering

Sebastian in der Pfarrkirche Anthering | Foto @ Karl Traintinger

Sebastian war jedoch nicht tot, sondern wurde von einer frommen Witwe, der hl. Irene, die ihn eigentlich für das Begräbnis vorbereiten wollte, gesundgepflegt.

Nach seiner Genesung kehrte er zu Diokletian zurück und bekannte sich erneut zum Christentum. Diokletian befahl daraufhin, ihn mit Keulen im Circus zu erschlagen.

Sebastians Leichnam warf man in die Cloaca Maxima, den städtischen Abflussgraben in der Nähe des Tiber, aus dem er von Christen geborgen wurde, nachdem er ihnen im Traum den Ort seines Verbleibens gezeigt haben soll. Da…

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