„Faust-Marathon“ auf der Perner Insel in Hallein

Faust 2011: Josef Ostendorf, Franz Rogowski, Sebastian Rudolph, Patrycia Ziolkowska © Arno Declair

Nicolas Stemann präsentiert nach einem Jahr Vorbereitung Faust I und Faust II  „ Der Tragödie erster und zweiter Teil“ von Johann Wolfgang von Goethe auf der Perner Insel. Ein beeindruckender, wenn auch sehr langer Abend, der einen starken Sog entwickelt. Schade, dass es nach neun Stunden vorbei ist.

Elisabeth Pichler

Von Elisabeth Pichler

Das Prinzip ist nicht neu, bereits 2008 hat Nicolas Stemann in seiner Festspiel-Inszenierung von Schillers „Die Räuber“ die Texte den Personen nicht klar zugeordnet, damals war das noch etwas gewöhnungsbedürftig. In seiner neuen Inszenierung gibt es nicht nur einen Faust, einen Mephisto und ein Gretchen, die Rollen werden immer wieder neu verteilt.

Sebastian Rudolph legt schon zu Beginn einen Marathon hin. In einem 50-minütigen Monolog wechselt er ständig die Rollen, sprachlich und mimisch eine enorme Herausforderung und eine großartige Leistung. Dann erscheint Philipp Hochmaier, sein aalglattes Alter Ego  und gleichzeitig auch Mephisto und natürlich alle anderen. Gemeinsam mit  Patrycia Ziolkowska als Gretchen, Faust u.s.w. gestalten sie der Tragödie ersten Teil.

Dorfladen

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