Oper

Die Zauberflöte – „Pamina, wo bist du?“

Eine mit Spannung erwartete „Wiederaufnahme-Premiere“ fand am 12. Februar 2022 im Salzburger Landestheater statt, denn die Vorstellung war zugleich die Salzburger Erstaufführung des kaum gespielten Duetts „Pamina, wo bist du?“, das auf einen Entwurf von Wolfgang Amadeus Mozart zurückgeht.



Orpheus in der Unterwelt

Die Premiere von Jacques Offenbachs Opéra-Bouffon in zwei Akten, Version 1858, am 15. Dezember 2021 wurde jedoch aufgezeichnet und ist ab Jänner 2022 auf dem YouTube-Kanal der Universität Mozarteum zu sehen. Eine tolle Inszenierung, großartige junge Sängerinnen und Sänger, sehr zu empfehlen.


„Cinderella“ – Die Salzburger Fassung der Märchenoper

Cinderellas Vater besaß einst ein großes Opernhaus am Rande der Stadt. Nach seinem Tod haben hier jedoch nur mehr die böse Stiefmutter und deren zickige Töchter das Sagen und die schikanieren deren Halbschwester, wo sie nur können. Der junge Prinz Theodor wird zu seinem kränklichen Vater zitiert, denn er muss endlich heiraten: „Schluss mit der Dichterei: Es ruft die Pflicht, vergiss das nicht!“



„Ariadne auf Naxos“ – Musik ist eine heilige Kunst

Im Palais eines neureichen Wieners, der sich gerne als Mäzen gibt, fiebert ein Komponist der Uraufführung seiner tragischen Oper „Ariadne auf Naxos“ entgegen. Da erscheint der Hausherr und fordert eine kleine Änderung. Um seine Gäste nicht zu langweilen, soll eine bunte Schauspieltruppe mit einem heiteren Tanzstück für Unterhaltung sorgen. Die beiden Stücke sollen gleichzeitig aufgeführt werden, mit ein bisschen Improvisation und einigen Kürzungen sollte das doch machbar sein. Kein Wunder, dass der Komponist entsetzt ist, doch wer zahlt, der schafft an.


„Die Zauberflöte“ – im Kulturzentrum Hallwang

Mozarts als „Open Air Oper“ vor prächtiger Bergkulisse angekündigte Zauberflöte musste am 24. Juli 2021 in Hallwang zwar wetterbedingt ins Innere übersiedeln, doch konnte das die Stimmung nicht trüben, gab es doch nach der Vorstellung viel Applaus und zufriedene Gesichter, bei Publikum, Ensemble und Orchester.



„Die Zauberflöte“ als Endzeit-Fantasy-Märchen

Am Salzburger Landestheater fand am 5. März 2021 die Premiere von Mozarts Oper in der Inszenierung von Christiane Lutz ganz ohne Publikum statt. Die auf zwei Stunden verkürzte Fassung steht jedoch bis 4. April als Stream zur Verfügung.


„Viva la Diva“ – Die Callas aus Ischl

Andreas Fladvad-Geier hat gemeinsam mit Regisseur Stephen Medcalf für Gaetano Donizettis Opera buffa „Le convenienze ed inconvenienze teatrali“ („Sitten und Unsitten der Leute vom Theater“) eine spezielle „Salzburger Fassung“ erstellt.





„A Midsummer Night’s Dream“ – im magischen Zauberwald

Das Department für Oper und Musiktheater der Universität Mozarteum begeisterte mit seiner Abschlussproduktion des Studienjahres 2017/2018, Benjamin Brittens fantastischer dreiaktiger Oper, die auf der gleichnamigen Komödie von William Shakespeare basiert, das Publikum im drei Mal restlos ausverkauften Großen Studio.



Carmen liebt nie lange …

Wer zum Musikgenießen ein besonderes Ambiente sucht, dem sei die zur Zeit laufende Carmen-Produktion des Salzburger Landestheaters empfohlen.


Il mondo della luna – eine gelungene Neufassung

Dieser Tage feierte mit Il mondo della luna eine Opera Buffa von Joseph Haydn am Salzburger Landestheater Premiere. Der Ausdruck “feiern” ist dabei durchaus zutreffend – die von langwierigen Rezitativen “entstaubte” Oper wurde, nur behutsam modernisiert, in eine ansprechende Form gebracht, für Auge und Ohr wurde viel geboten, der Premierenapplaus war lange anhaltend und gerechtfertigt.



„Carmen“ – gleißende Hitze über Andalusien

Die Abteilung für Musiktheater der Universität Mozarteum überrascht mit einer ungewöhnlichen Interpretation von Georges Bizets „Carmen“. Regisseur Alexander von Pfeil und der musikalische Leiter Gernot Sahler greifen auf die Version der Pariser Uraufführung mit gesprochenen französischen Dialogen zurück.


Fidelio – eine Ode an die Treue

Das Salzburger Landestheater wagt sich an eine der bedeutendsten Opern der Musiktheatergeschichte.

Wie Beethovens Musik von zeitloser Schönheit ist, so enthält der Stoff des Fidelio heute wie bei der Uraufführung im Jahre 1805 die gleiche Brisanz.