Österreich liest: Ludwig Laher in Lamprechtshausen, Walter Müller in Oberndorf/ Salzach
Veranstaltungshinweis auf Lesungen.
Veranstaltungshinweis auf Lesungen.
Von 16. bis 27. Oktober 2012 präsentiert die zeitgenössische Tanz- und Performance-community Salzburgs an sechs verschiedenen Spielstätten ihre neusten Produktionen. Das Programm steht unter dem Motto „smash-break-glue“ („zerschmettern-brechen-kleben“). Alte Sehgewohnheiten sollen auseinandergenommen werden, Freude und Notwendigkeit einer Veränderung und Umgestaltung stehen im Vordergrund.
Herbstzeit ist Klausurzeit. Neben der Kulturabteilung der Stadt Salzburg werden in den kommenden Tagen auch die Weichen für die Kulturförderungen 2013 und 2014 bei einer Klausur des Landes Salzburg gestellt. Diesem Doppelbudget gilt das besondere Augenmerk des Dachverband Salzburger Kulturstätten, der aktuell 76 freie Kulturstätten in Stadt und Land Salzburg mit insgesamt eine Million Besuchern pro Jahr vertritt.
Christopher ist auf der Flucht. Gemeinsam mit der gleichaltrigen Serenity ist er unterwegs in der Wüste Nevadas. Irgendwo dort draußen muss Serenitys Vater leben, der Visionär und Vordenker Jeremiah Jones, der sämtlicher Technik abgeschworen hat, nachdem er erkennen musste, welche Gefahren die weltweite Vernetzung mit sich bringen kann.
Friedrich Schillers „romantische Tragödie“ wurde bei der Uraufführung 1801 in Leipzig triumphal aufgenommen und gehörte bald zu den am meisten aufgeführten Stücken des Dichters.
Die israelische Autorin Edna Mazya erzählt die Geschichte einer Vergewaltigung und lässt das Publikum in einer Rahmenhandlung auch dem Prozess beiwohnen. Aus dem Spielplatz wird ein Gerichtssaal, das Opfer schlüpft in die Rolle der Staatsanwältin, die Täter werden zu Verteidigern. Premiere dieser Produktion des Theaterkollektivs MAZAB war am 3. Oktober 2012.
Elke Hartmann, Ensemblemitglied des Schauspielhauses Salzburg, versteigert im Kleinen Theater ihre Unschuld. Warum sollte man etwas so Wertvolles auch verschenken? Das freche, etwas surreale Stück stammt aus der Feder der jungen kanadischen Dramatikerin Miranda Huba. Die Autorin war am 4.10.2012 bei der Premiere anwesend.
Sieben Tische in halbkreisförmiger Anordnung, darauf metallene Klangschüsseln aus Nepal, zieren den Bühnenbereich des stimmungsvollen Amphitheaters der Naturwissenschaftlichen Universität Salzburg. Dahinter postiert die Sängerinnen und Sänger – in der Mitte der Komponist selbst.
Den Österreichern geht es wirklich gut, sie können sich immerhin ein fast nicht korruptes Regime leisten. Hin und wieder taucht zwar da und dort die Spitze eines riesigen Eisberges auf, zumeist passiert jedoch wenig. Nur in Kärnten schaut es momentan anders aus, da blubbert ab und an doch eine größere finazielle Schweinerei an die Sumpfoberfläche. Diesmal hat es den VP Martinz und einige mehr erwischt, bedauernswerte Geschöpfe.
Im Schauspielhaus Salzburg steht mit Bertolt Brechts Werk (uraufgeführt 1943) ein Musterbeispiel für das epische Lehrtheater auf dem Programm. Aus der eher trockenen Schullektüre wird durch die flotte Regie von Bernadette Heidegger ein äußerst unterhaltsamer Theatergenuss. So kann der Jugend Brechts Religions- und Kapitalismuskritik nahegebracht werden, ohne verstaubt zu wirken.
Die neue Tanz- und Musikperformance mit Live-Electronics entführt das Publikum in eine ferne Zukunft, in der die Erde durch eine astronomische Katastrophe in einen Brutkasten verwandelt wurde.
Der Herbst. Eine besondere Jahreszeit. Für mich der Frühling der Vergänglichkeit. In seinen Düften zu vergleichen mit reifem Käse. Oder überreifem Obst. In seinen Farben berauschend. Sinnlichkeit auf dem Höhepunkt vor dem Verwelken.
Die hier gezeigten fotografischen Arbeiten sind alle in Norditalien entstanden. Im goldenen Oktober des letzten Jahres. Damals wusste ich noch nicht, dass dieser Herbst mein tatsächlich letzter in dieser Region sein würde.
Strotzend vor Selbstbewusstsein präsentiert sich Felix Krull dem Publikum und verspricht eine aktuelle Biografie. Kurz darauf steht er bei der Musterung nackt vor einem Militärarzt. Diesen nervt er mit „hemmungsloser Redeweise“ und eigenartigen Wutausbrüchen.
Das Theater Laetitia feiert sein 15-Jahre-Jubiläum im Kleinen Theater mit einer gefühlvollen Komödie voll geistreicher Dialoge. Der Misanthrop Herbert, ein erfolgloser Komponist und pensionierter Lehrer, trifft auf die lustige Witwe Sofia. Peter Limburgs bezauberndes Lustspiel ist wie geschaffen für zwei ausdrucksstarke Charakterdarsteller und bietet Paraderollen für Margot Maria Paar und Alfred Pfeifer.
Landleben so wie es sein soll. Der Briefträger kennt alle Menschen im Dorf, weiß wo sie wohnen, mit wem wer verwandt ist und welchem Broterwerb sie nachgehen; berufsbedingt quasi.
Wenn man in Niederösterreich unterwegs ist, trifft man an allen Ecken und Enden auf Arbeiten von Gottfried “Laf” Wurm. Ich habe ihn vor über 30 Jahren als Journalist bei den damals im Faber Verlag erschienen Marchfelder Nachrichten im Rahmen eines Tages der offenen Ateliers kennengelernt.
Der Marchfelder Künstler Gottfried “Laf” Wurm zeigt einige seiner aktuellen Arbeiten.
Die Themen der Woche sind seit geraumer Zeit Dauerbrenner. Da wird plötzlich Bundeskanzler Faymann rot, wenn ihm Eva Glawischnig fast ganz unschuldig grün in die Augen schaut; wie kann man da noch an den Bestechungs-Untersuchungsausschuss im Parlament denken.
Oliver Altenberger hat über 80 Köstlichkeiten aus dem Pinzgau gesammelt und auf hochdeutsch und im Dialekt aufgeschrieben. Das reich bebilderte Buch isst bei TAURISKA erschienen und dort und im guten Buchhandel erhältlich.
Die Stadt an der Moskwa ist mit über 11 mio Einwohnern mittlerweile die größte Stadt Europas und das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes.