20. Oktober | Vitalis von Salzburg

Epitaph, Gotik und Bergbaumuseum, Hl. Vitalis

Hl. Vitalis, Epitaph, Gotik und Bergbaumuseum Leogang, Ausschnitt

Herz und Lilie

Er war ab 716 als Nachfolger des hl. Rupert Bischof in Salzburg und Abt des Klosters Sankt Peter. Vermutlich hat Vitalis die Missionstätigkeit Ruperts vor allem im heute zu Salzburg gehörenden Pinzgau weitergeführt und hierzu mehrere Mönchszellen in Zell am See gegründet.

Michael Neureiter

Von Michael Neureiter

Er war der kirchlichen Tradition zufolge ein äußert gewissenhafter Oberhirte, der in seinem Volk sehr geschätzt war. Unter seiner Herrschaft erhielt Salzburg vom Baiernherzog Hugbert den Ort Henndorf und die Waldungen bis zur Fischach.

Hl. Vitalis

Im Bild (© Michael Neureiter) der hl. Vitalis am rechten Seitenaltar (Nothelferaltar) der Stadtpfarrkirche Hallein mit dem Herzen, der Lilie und dem Pastorale, um 1790, Künstler unbekannt

Das Verbrüderungsbuch des Stiftes St. Peter bringt vor Vitalis als Abt des Stiftes St. Peter noch Abt Anzogolus, was damit übereinstimmt, dass Rupert nicht in Salzburg, sondern vermutlich in Worms gestorben ist. Unklar bleibt aber, warum vor Bischof Johannes I. fünf Äbte in St. Peter aufscheinen, aber nur zwei davon auch Bischöfe waren (Abt Anzogolus, Abtbischof Vitalis, Abt Sauolus, Abt Izzio und Abtbischof Flobigris). Möglicherweise waren jene Äbte, die nicht als Abtbischof bezeichnet werden, Klostervorsteher…

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