Was hat Pisa mit Sternen zu tun

Stern

In grauer Vorzeit, damals als in der Schule noch Leistung gefragt war, hat meine Volksschullehrerin sehr gute Arbeiten mit ins Heft geklebten Sternen belohnt. Es gab nichts Schöneres für uns, als einen zu ergattern.

Nach unzähligen Schulversuchen ist alles besser geworden. Der kleinste gemeinsame Nenner wurde gesucht und gefunden. Die jährliche Pisastudie hat man quasi als Leistungskontrolle der Schulen eingeführt. Die Pisa-Ergebnisse werden jedes Jahr veröffentlicht.

Schenkt man den Verantwortlichen Glauben, könnte man wirklich meinen, dass die Österr. Schüler:innen jedes Jahr besser werden. Leider stimmt das so nicht ganz. Traurige Tatsache ist, dass in Österreich Bildung vererbt wird. Eltern mit guter Schulbildung sorgen dafür, dass ihre Kinder eine gute Ausbildung erhalten. Notfalls mit Privatschulen. Wer sich das nicht leisten kann, bleibt schnell auf der Strecke.

Der Trend in den Schulen: Leistungen sollten mehr diskutiert und nicht immer einzeln benotet werden. Welch fatale Entwicklung in unserer Leistungsgesellschaft. Universitäten brauchen Aufnahmsprüfungen weil sie nicht wissen, was die kommenden Studenten überhaupt können.

Bei dem durchaus stattlichem Betrag, der vom österr. Steuerzahler für das Bildungssystem bezahlt wird, ist das schon eine schwache Vorstellung der verantwortlichen Damen und Herren, meint ein verärgerter Spaziergänger.


Dorfgockel

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