Der Dombrand Salzburg 11/12. Dez. 1598

Paulus van Vianen - Abriss Dom Ausschnitt (© Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde)

Paulus van Vianen - Abriss Dom Ausschnitt (© Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde)

Es war zwischen 11.00 und 12.00 Uhr nachts (oder nach einer anderen Auskunft zwischen 12.00 und 1.00 nachts) vor 425 Jahren: „… ist in der Thuembkürchen in des Erzbischoven Betstübl durch Verwahrlosung seiner Diener, so ein prinnendes Waxliecht darinnen vergessen, unversehenlich ein Feur auskommen, in welcher Brunst das schene Tach… verdorben.“ So berichtet Johann Stainhauser, hochfürstlicher Sekretär und Archivar, um 1615 in seiner Lebensbeschreibung von Erzbischof Wolf Dietrich über dieses historische Ereignis.

Knapper fasste es Franz Dückher in seiner „Saltzburgische Chronica“ 1666: „… zwischen 11. Und 12. Uhr Nachts ist das herrliche Gebäu der Thum… zwar nur das Dach und die 5. Türnen… verbrunnen…“

Saltzburgische Chronica

Bild Saltzburgische Chronica (© Michael Neureiter)

Schließlich führte der Brand nach ersten Reparaturmaßnahmen zum Entschluss zu einem Neubau: Schon am 2. März 1599 ließ Wolf Dietrich, der laut Stainhauser „anfenglich nit Willens gewest, die Thuembkirchen abbrechen zu lassen“, den St. Sebald-Altar, vor dem Erzbischof Arno begraben lag, abbrechen.

Und im Zuge des Abbruchs der Türme traf es auch das Horologium, die Uhr: „… auch die schöne Uhr mit sambt vi…

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