4. Dezember | Hl. Barbara von Nikomedien

Hl. Barbara

Hl. Barbara (Bildausschnitt) von Johann Michael Rottmayr in der Krankenhauskirche St. Johannes Im Landeskrankenhaus Salzburg | Foto: Karl Traintinger

Sie ist eine sehr bekannte Heilige. Sie gehört zu den vierzehn Nothelfern und soll vor plötzlichem Tod und Blitzschlag schützen. Barbara gilt als Schutzpatronin der Bergleute, der Feuerwehr, der Dachdecker, der Metzger und Menschen in vielen anderen Berufen.

Hl. Barbara

Im Bild (© Michael Neureiter) die Hl. Barbara am Hochaltar der Wallfahrtskirche Arnsdorf im Salzburger Flachgau, Pfarre Lamprechtshausen. Hier finden wir von den “drei heiligen Madln” auch Katharina, nicht aber Margaretha. Die Statue schuf Thomas Schwanthaler 1677/78, von Barbaras Attributen sind hier der Zweig, der Kelch und das Schwert vorhanden, nicht aber der Turm!

Michael Neureiter

Von Michael Neureiter

Obwohl niemand genau weiß, ob sie wirklich gelebt hat, gibt es viele Legenden über die heilige Barbara. Eine von ihnen erzählt, dass sie am Ende des 3. Jahrhunderts in Nikomedia gelebt haben soll. Die Stadt heißt heute Izmit und liegt in der Türkei. Die Legende erzählt weiter:

Barbara war die Tochter des reichen griechischen Kaufmanns Dioskuros und eine besonders schöne und kluge Frau. Ihr Vater ging viel auf Reisen. Aus Angst um seine Tochter schloss er sie in seiner Abwesenheit immer in einen Turm ein. Barbara verehrte den Gott der Christen. Als ihr Vater wieder einmal unterwegs war, ließ sie sich gegen seinen Willen von einem Priester taufen. Das machte den damaligen römischen Kaiser wütend. Denn er hielt sich selbst für Gott und bestimmte über das Leben der Menschen. Er verurteilte Barbara und ließ sie ins Gefängnis bringen. Auf dem Weg dorthin verfing sich ein Zweig in ihrem Kleid. Sie nahm ihn mit und stellte ihn in einen Krug mit Wasser.

Im Gefängnis wurde Barbara gefoltert. Das sollte sie von ihrem Glauben an Gott abbringen. Doch Barbara blieb ihrem Glauben treu. Das ärgerte ihren Vater so sehr, dass er seine Tochter mit einem Schwert töten ließ. An diesem Tag schmückte Barbaras Zweig ihre Gefängniszelle mit wunderschönen Blüten. An diese Legende erinnern bis heute die Barbara-Zweige. Sie werden am Namenstag der Heiligen Barbara geschnitten.

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