Der Anfang von fast allem

Der Anfang von fast Allem

Forschergruß: Neugier, Tapferkeit und Mut

Die Kooperation des Salzburger Landestheaters mit dem Haus der Natur macht aus Kindern ab fünf Jahren neugierige junge Forscher*innen.

Elisabeth Pichler

Von Elisabeth Pichler

Das Auftragswerk von Armela Madreiter wurde von Christiane Silberhumer so liebevoll in Szene gesetzt, dass sich das junge Publikum bei den Seesternen schließlich mit einem Weihnachtslied bedankte. Die Premiere am 6. März 2024 machte den Kindern sicherlich Lust auf weitere Besuche im Haus der Natur, das auf mehr als 7.000 m² die Natur von ihrer spannendsten Seite zeigt. Hier gibt es wirklich unendlich viel zu entdecken.

Ausgerüstet mit gelben Schutzhelmen machen sich zwei Forscherteams, Team Erde und Team Galaxien, auf eine abenteuerliche, überaus lehrreiche Forschungsreise. Zu Beginn erleben beide Gruppen gemeinsam den Absturz der Frau im Mond. Sie trifft auf die wissbegierige junge Forscherin Eda, die hier im Haus der Natur ihre Forschungsstation aufgebaut hat. Eda kann ihr Glück kaum fassen, kannte sie bisher doch nur den Mann im Mond und den Mondhasen. Nun überhäuft sie die Frau im Mond mit ihren Fragen. Diese braucht jedoch dringend ihre Hilfe, um das Mondfahrzeug zu reparieren. Leider können die kaputten Mondzündkerzen nur durch die Lösung von Rätseln wieder funktionsfähig gemacht werden.

Nun teilen sich die Gruppen auf und jeweils ca. 25 Kinder machen sich mit Eda und der Frau im Mond auf den Weg kreuz und quer durch das große Haus. Wer jetzt unzufrieden ist, weil er nicht mit der glitzernden Frau im Mond zu den Galaxien ziehen darf, sondern auf der Erde bleiben muss, dem sei versichert, in der Halbzeit wird getauscht.

Das erste Rätsel der Gruppe Erde lautet: „Wovon ihr viele habt, hat er nur eins.“ Eine winzige, unter einem Mikroskop versteckte Bakterie kennt die richtige Antwort, das Losungswort lautet „Einzeller“. Nun geht es weiter zu den geschwätzigen Seesternen, die so gerne für einen Tag Weihnachtssterne wären und uns das zweite Losungswort verraten – natürlich nur, wenn die Kinder ihnen ein Weihnachtslied vorsingen. Auch sonst haben die Kinder viel zu tun, sie müssen Energie erzeugen, Wellen schlagen und das „Lied der Forschung“ üben.

„Neugier, Tapferkeit und Mut stehn uns Forschenden stets gut
Rätsel lösen, Fakten checken und dabei ganz viel entdecken
Aufgepasst jetzt kommen wir, wir sind auf Forschungsmission hier.“

Nachdem alle Rätsel gelöst sind, steht einer Reparatur des Mondfahrzeugs nichts mehr im Wege. Plötzlich hat es die Frau im Mond aber sehr eilig. Sie muss zurück, ihren Mondhasen füttern.

Florentine Beyer begegnet als junge Forscherin den Kindern absolut auf Augenhöhe. Ihre kindliche Begeisterung für das Forschen ist wirklich ansteckend. Anja Clementi verstreut als Frau im Mond Sternenstaub und gibt sich herrlich „verzwirbelt“. Kein Wunder also, dass die Kinder mit den beiden gerne auf Forschungsreise gehen. Sonja Böhm hat eine kleine Forschungsstation, ein Zelt und ein riesiges Teleskop, für Beginn und Ende des Forschungsstückes aufgebaut.

Ich selbst war schon längere Zeit nicht mehr im Haus der Natur, doch nun ist mir klar, warum die Warteschlange an regnerischen Tagen oft sehr lange ist. Auch diese Kooperation mit dem Salzburger Landestheater werden die Kinder wohl so schnell nicht vergessen. Sie wissen zwar jetzt, wo „Der Anfang von fast allem“ war, doch gibt es noch unendlich viel zu erforschen und entdecken. Darum auf ins Haus der Natur.

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