Die Zauberflöte. Große Oper mit kleinen Puppen
Ein Spruchband an der Wand weckt Neugierde: „Schickaneder war ein Theatermann, vielleicht kommt er heute nach Salzburg und zieht die Fäden bei unserer Zauberflöte.“
Ein Spruchband an der Wand weckt Neugierde: „Schickaneder war ein Theatermann, vielleicht kommt er heute nach Salzburg und zieht die Fäden bei unserer Zauberflöte.“
Das Salzburger Landestheater wagt sich an eine der bedeutendsten Opern der Musiktheatergeschichte.
Wie Beethovens Musik von zeitloser Schönheit ist, so enthält der Stoff des Fidelio heute wie bei der Uraufführung im Jahre 1805 die gleiche Brisanz.
Susanna Andreini, Anna Gruchmann und Leonore von Stauss verzaubern im Kleinen Theater das Publikum mit „frohen und traurigen Liedern, Liedern zum Trösten und Liedern zum Einschlafen“. Zwei Figurenkinder, Elfe und Pat, begleiten sie auf dieser musikalischen Reise durch den schwedischen Sommer.
Senex, gestraft mit Domina, einem ziemlich herben Weib, träumt von himmlischen Abwechslungen, die ihm Lycus als Besitzer des Freudenhauses nur zu gerne ermöglichen würde.
Die bis auf den letzten Platz gefüllte Anifer Pfarrkirche ist an diesem Palmsonntag Ort einer ergreifenden Aufführung. Die Zuhörerschaft bedankt sich mit lange anhaltendem Applaus und standing ovations.
Wo sind die Zeiten nur geblieben, als das eigene Essen nicht sicher war vor nächtlichen Heimkehrern und als unangemeldete Parties den Nichtsahnenden aus den Schlaf rissen?
Ein Bericht von Siegfried Steinkogler
Erneut gelungene Landestheater-Premiere – ein Rundum-Genuss für Opernfreunde: eingängige Musik, gute Gesangskräfte und viel Romantik versprechen einen perfekten Kunstabend.
José ist ein etwas in die Jahre gekommener, doch immer noch glutäugiger, geschmeidiger Torero mit schwarzen Naturlocken.
Yoko sitzt barfuß auf einer Reismatte und entlockt einer Fingerharfe (als Ersatz für eine japanische Koto, die in Österreich nur schwer zu bekommen ist) zarte Töne.
Gestern abends war es wieder soweit, einmal im Jahr, und das mittlerweile zum 5. Mal, gastierte Funk@losophy im UNIKUM. Die Profimusiker um Dietmar Kastrowasky aus Laufen gaben sich im kleinen, für seine sensationellen Konzerte bekannten UNIKUM ein Stelldichein.
Fesch schaut er aus, der Oberkellner Leopold in seinem weißen Frack, doch die resche Rösslwirtin Josepha Vogelhuber ignoriert seine Avancen, ihr steht der Sinn nach Höherem.
Einer der großen Opernerfolge Guiseppe Verdis ist zur Zeit im Haus für Mozart in einer Salzburger Landestheater-Produktion zu sehen. Dabei werden die düsteren Seiten des Stoffes besonders betont, lila, schwarz und braun sind die vorherrschenden Farben und bedrückende Orte bestimmen das Bühnenbild.
Das Unikum in Laufen bot am 23. 10. 2014 wieder einmal Jazz vom Feinsten in der Salzachstadt, und das alles bei freiem Eintritt! Allein schon, wenn man die Namen der Interpreten hört weiß man, es war ein Stelldichein der Extraklasse.
Ein kompetentes Opern-Ensemble macht – im positivsten Sinn des Wortes – “großes Theater”…… alles in allem eine mehr als begrüßenswerte Initiative.
Dem Theaterkoffer des Impresarios Emanuel Schikaneder entsteigt eine Fantasiewelt von zahmen und wilden Tieren, wohlbekannten Handlungs-Charakteren samt dazu gehöriger Marionetten. Carl Philip von Maldeghems neue, für die Bühne des Salzburger Landestheaters entworfene Zauberflöte besinnt sich auf das Phantasievolle, auf den Märchengehalt des Librettos.
Am 18. Septemer 2014 stellte der in Salzburg lebende Chansonnier Georg Clementi in der Kunstbox Seekirchen seine zweite Zeitlieder CD vor. I
Am 12. September 2014 präsentierte das Odeïon Kulturforum gemeinsam mit dem Chorverband Salzburg die Veranstaltungsreihe „Chorwelten“. Helmut Zeilner hat die Kuratierung von Norbert Brandauer übernommen und strebt eine Erweiterung und Verquickung mit anderen Künsten an.
Abseits des Salzburger Festspieltrubels feiert diesen Sommer die Theatergruppe Bürmoos (seit 2007 Bürmooser Kellertheater) sein 25-jähriges Bestandsjuliläum mit einem reichhaltigen Kulturprogramm für die Flachgauer Glasbläsergemeinde.
Im Rahmen der Ausstellungs-eröffnung von Walter Schweinöster in Neukirchen am Großvenediger (TAURISKA) Anfang August gab es eines der seltenen Konzerte des bayrischen Musikers Zither Manä in Salzburg. Und vorweg, seine Texte sind noch immer unbequem und politisch gefärbt. Gottseidank.
Schon seit längerer Zeit fällt das bunte Programm in der Lokwelt Freilassing auf, letztes Wochenende war dann endlich der längst fällige Besuch angesagt: Heli Punzenberger und Herb Berger spielten zum Jazzfrühschoppen auf.