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Rudolf Rüscher: Schönbildschauer

Haben Rudhi gerade erst besucht. Im Ländle. Haben seine Gastfreundschaft genossen. Und die Käsknöpfli mit Erdäpfelsalat und warmem Apfelmus, die seine Frau Franziska bereitet hatte. Sein Buch Schönbildschauer habe ich nach Italien mitgenommen.




„Der Ring der Nibelungen“ – Wagner kompakt im Marionettentheater

Richard Wagners Meisterwerk, bestehend aus vier Musikdramen mit insgesamt sechzehn Stunden Musik, wird in dieser Fassung auf 126 Minuten komprimiert und bietet einen sehr zeitgemäßen Blick auf das große Epos. Die Produktion ist der langjährigen Prinzipalin des Salzburger Marionettentheaters, Prof. Gretl Aicher, gewidmet, die völlig unerwartet während der Probearbeiten verstorben ist


„Nora“ – als Partygirl im Kunstquartier

Henrik Ibsens 1879 uraufgeführtes Schauspiel, ein Meisterwerk des naturalistischen Theaters, gilt als zeitloses Plädoyer für die Rechte der Frau. Die aktuelle Inszenierung der Abteilung Schauspiel und Regie der Universität Mozarteum gestaltet das Emanzipationsdrama als schräge Gesellschaftsparodie.


Die behördlichen Handyhacker

Haben Sie sich schon daran gewöhnt, seit 1. April 2012 sind in Österreich die behördlichen Handyhacker unterwegs! Aber seien Sie beruhigt, das Abhören Ihrer Gespräche ist nur zu Ihrem Besten.


Salzburger Landestheater – Spielplan 2012/2013

Die nächsten drei Jahre wird das Thema „Veränderung“ die Spielpläne prägen. Intendant Carl Philip von Maldeghem spricht von der „Fähigkeit des menschlichen Individuums bzw. der Menschheit insgesamt zur Veränderung“.


Neue Hilfsmittel für unsere Sicherheit vorgestellt

In knapp zwei Wochen ist es endlich soweit, aus mehreren wichtigen fadenscheinigen Gründen wird die Vorratsdatenspeicherung aktiv. Alle Telefongespräche werden mindestens ein halbes Jahr lang gespeichert, auch die Emails, und so weiter. Danach werden sie gelöscht, das heißt es kommt ein roter Punkt mit dem Text gelöscht neben dem Datensatz dazu.


Köderfische für den Lungau

Triste Zeiten sollen für die Lungauer Petrijünger herankommen, wenn das Kraftwerk bei Ramingstein wirklich kommen soll und der Mur das Wasser abgegraben wird. Einzig eine Köderfischzuchtstätte könnte übrig bleiben, heißt es aus gewöhnlich gut informierten Kreisen.


„L’elisir d’amore“ – ein Liebestrank im Mozarteum

Gaetano Donizetti komponierte dieses „melodramma giocoso in due atti“, eine rührselige und doch auch sehr komische Liebesgeschichte, in nur zwei Wochen. Die überaus liebenswerte, frische Inszenierung von Eike Gramss feierte am Montag, den 19. März 2012 im großen Studio der Universität Mozarteum Premiere. Großer Jubel für die jungen Sänger.


Johann Weilharter: Die Lebensader Mur

Ignaz Kürsinger, Lungau, S. 328: “Die Schnelligkeit des vom Sturmwinde gepeitschten Brandes und seiner Glühhitze war an diesen verhängnisvollen Tagen so außerordentlich, daß Manche, um nicht zu verbrennen, geradewegs der Muhr zuliefen, und sich bis an den Hals untertauchten.” (Ramingsteiner Waldbrand 1841)


Rochus Gratzfeld: Ibmer Moor

Die größte zusammenhängende Moorlandschaft Österreichs. Naturschutzgebiet und europäisches Vogelschutzgebiet. Rückzugsregion für viele Tier- und Pflanzenarten. Gelegen in der Gemeinde Eggelsberg. An das Moor angrenzend befindet sich der Heratinger See.



Bernhard Gössnitzer: Fastensuppe

„Jo Kruzifix Teifl nochmaol eini, i bin doch ned auf der Brennsuppn daherg´schwommen!“ Eine heutzutage nur schwerlich erklärbare Redewendung, sie ist aber ein Hinweis zu einer einst sehr beliebten Suppenspeise. Unter den Fastensuppe findet man in älteren Kochbüchern noch brauchbare Vermerke.



„WHITE OUT“ – Der Berg ruft

Der TheaterJugendKlub des Schauspielhauses Salzburg präsentiert auch heuer wieder ein selbst erarbeitetes Theaterstück. Die bunte Performance, eine skurrile Bergwanderung, bietet den theaterbegeisterten Jugendlichen die Möglichkeit, sich individuell einzubringen.




„Mohr im Hemd“ – Othello als schmackhaftes Dessert

Das Toihaus Salzburg bringt Shakespeares berühmtes Drama um Liebe, Eifersucht und Intrige mit einem Tanzpaar, einem Schauspiel-Duo und zwei Musikern in 60 Minuten auf die Bühne, ohne dabei wichtige Details der doch sehr komplexen Handlung auszulassen. Eine unkonventionelle, äußerst amüsante Adaption der großen Tragödie.


Patchwork „Romeo & Julia“ im Odeïon in Mayrwies

120 Schüler aus vier verschiedenen Schulen (HIB Saalfelden, BORG Mittersill, Rudolf-Steiner-Schule Salzburg, BG Zaunergasse) haben sich intensiv mit Shakespeares tragischer Liebesgeschichte beschäftigt und daraus eine flotte, sehr heutige „Lovestory“ gebastelt. Ein aufwendiges, zeitintensives Projekt, eine logistische Meisterleistung des jungen Regisseurs Benjamin Blaikner.