Der Erzbischof von Canterbury, Hochwürden Justin Welby, hat am denkwürdigen 6. Mai 2023 dem 74-jährigen britischen König Charles III. die St. Edward’s Crown aufgesetzt und höchstwahrscheinlich hinter dem Vorhang auch gesalbt.
Viele Staatsgäste waren in der Westminster Abbey in London dabei und Millionen Menschen haben via Fernsehen zugesehen. Es war ein Riesenspektakel, das jeden Briten Schätzungen zufolge etwa 2 € gekostet hat. Es waren nicht alle davon amused.
In den aktuell sehr schwierigen Zeiten gibt es nicht nur Fans dieser pompösen Staatsfeierlichkeiten. Die Begeisterung für das Krönungsfest hält sich speziell bei zahlreichen Jugendlichen in Grenzen. Viele Briten hinterfragen auch die Monarchie als Staatsform. Kein gutes Licht werfen die vielen Festnahmen von Monarchiegegnern im Rahmen der Krönungsfeierlichkeiten.
Ich persönlich fühle mich in einer Demokratie besser aufgehoben.
Nichts desto trotz wird es spannend, wieviel der eigentlich sehr umweltbewußte König von seinen Ideen in die Politik, in die er sich offiziell nicht einmischen darf, einbringen kann. Nicht zuletzt davon wird es abhängen, wohin sich die britische Monarchie entwickeln wird wieviel vom Commonwealth of Nations übrig bleibt.

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