Liegt das Paradies in Wien?

Die Strottern

Strottern | Alle Fotos: Leo Fellinger

Ausgerechnet am 29. Februar, an dem Tag, den es nur alle vier Jahre gibt, gastierten “Die Strottern und Christian Bochdansky” im Seekirchner Emailwerk. Ein besonderes Vorzeichen? Vielleicht.

Markus Weilch

Von Markus Weilch

In den Nachtgesängen von Christoph Bochdansky (Puppenspiel, Erzähler), Klemens Lendl (Gesang, Geige) und David Müller (Gesang, Gitarre) geht es viel um den Himmel, das Paradies und die Hölle. Nur – so richtig sicher, wo das eine aufhört und das andere beginnt, ist man sich als Zuschauer nicht wirklich.

Satan interessiert sich einen feuchten Kehricht für andere und Faust ist ziemlich angefressen, weil er gegen den Höllenfürsten letztendlich den Kürzeren gezogen hat. Die beiden beweisen einen ganz eigenen Humor, wenn sie sich im Magier-Duell in so ziemlich alles verwandeln, um den anderen zu banalisieren, bis hin zu Socken und Unterhosen. Die paradiesischen Gestalten hingegen sind zwar echte Erscheinungen und ihre fantasievolle Ausgestaltung verschlägt einem die Sprache, dennoch muten sie an, als wären sie zu Lebzeiten von der Pest hinweggerafft worden.

Dorfladen

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