„Frau Müller muss weg“ – Komödie mit Tiefgang

Frau Müller muss wegv.l.n.r.:Bülent Özdil (Patrick Jeskow), Christiane Warnecke (Jessica Höfel), Ute Hamm (Marina Jeskow)

Lutz Hübners Stück über einen chaotischen Elternabend, der nicht wie geplant sachlich und fair verläuft, sondern völlig aus dem Ruder läuft, feierte am 15. November 2017 im Schauspielhaus Salzburg Premiere. Ein äußerst vergnüglicher Theaterspaß.

Elisabeth Pichler

Von Elisabeth Pichler

Die besorgten Eltern einer 4. Volksschulklasse sind sich einig, dass an dem miserablen Leistungsstand ihrer Kinder nur die Klassenlehrerin schuld sein kann, denn diese ist ihrer Ansicht nach den pädagogischen Anforderungen einfach nicht mehr gewachsen und steht völlig überfordert kurz vor einem Burnout.

Man hat Unterschriften gesammelt und will dieser „unfähigen Kuh“ bei einem Elternabend nahelegen, die Klasse abzugeben, um den Kindern doch noch den Sprung aufs Gymnasium zu ermöglichen.

Juliane Schwabe (Katja Grabowski)

Da das Klassenzimmer gerade für die Weihnachtsfeier geschmückt wird, muss man für den Elternabend in den ungemütlichen Turnsaal ausweichen. Die anwesenden Eltern (leider nur fünf) wollen zielorientiert vorgehen und Diskussionen über das eigene Kind vermeiden.

„Ziehen wir den Karren aus dem Dreck“, verkündet knallhart die Elternvertreterin und Wortführerin Jessica Höfel. Als Frau Müller erscheint, wird ihr eiskalt pädagogische Unfähigkeit vorgeworfen. Sie ist fassungslos und tief betroffen, doch keineswegs bereit, da…

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