„Nachtland“ – ein schwieriges Erbe
Wie gut kennen wir die Vergangenheit unserer Vorfahren wirklich? Ist es vielleicht doch möglich, dass da eine braune Suppe überschwappt?
Wie gut kennen wir die Vergangenheit unserer Vorfahren wirklich? Ist es vielleicht doch möglich, dass da eine braune Suppe überschwappt?
Das Schauspielhaus Salzburg bringt als erstes Jugendstück der Saison den berühmten Roman von Jane Austen aus dem Jahre 1813 in der Bühnenfassung der Autorin Isobel McArthur.
Der gut zweistündige Abend beginnt mit einem spektakulären Zweikampf zwischen den Zwillingen Eteokles und Polyneikes, den beide nicht überleben.
Mit der Österreichischen Erstaufführung von Florian Scheibes Komödie über eine total missglückte Einladung startet das Schauspielhaus Salzburg in die neue Saison.
Schauspieler*innen aus Rumänien, Luxemburg und Österreich stehen in diesem dreisprachigen Stück, in dem es um kulturelle Unterschiede, Fragilität und Subtilität geht, gemeinsam auf der Bühne.
Fritzi Massary (geborene Friederike Massarik) kam am 21.3.1882 als älteste von drei Töchtern einer jüdischen Kaufmannsfamilie in Wien zur Welt.
Die bissige Gesellschaftskritik hat leider nichts an Aktualität verloren, denn wie meinte schon Brecht: „Die Welt ist arm, der Mensch ist schlecht.“
Wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann. Der Journalist Tötges ist von der 27-jährigen Hauswirtschafterin Katharina Blum kaltblütig ermordet worden. Was war geschehen?
Noch liegen die sieben Todsünden malerisch in ihren Särgen: Superbia (Hochmut), Avaritia (Geiz), Luxuria (Wollust), Ira (Zorn), Gula (Völlerei), Invidia (Neid) und Acedia (Faulheit).
In dem dystopischen Stück der englischen Schauspielerin und Autorin Ella Road bestimmen alleine die Blutwerte Karriere und Partnerschaft. Traumjob und Traumpartner gibt es nur bei gutem Rating.
Georges Ourth – sein Name ist untrennbar mit der Elisabethbühne, heute Schauspielhaus Salzburg, verbunden.
In der deutschen Spielfilmfassung findet das gesellige Zusammensein von Freunden anlässlich einer Mondfinsternis in einer Dachgeschoßwohnung mit kleinem Balkon in München statt.
Thomas Bernhard hat in seinem 1985 erschienenen Roman den Tod seines Lebensmenschen, Hedwig Stavianicek, verarbeitet. In der Bühnenfassung und Inszenierung von Irmgard Lübke im Schauspielhaus Salzburg teilen sich drei Geistesmenschen Bernhards Hasstiraden gegen Österreich als Kulturland.
Im Foyer des Schauspielhauses Salzburg, der gemütlichen SONDERBAR, unterhalten vier Sänger-Schauspieler*innen und ein Bandleader das Publikum mit variantenreichen Liedern, viele davon mit klar erkennbarem, tiefstem österreichischen Dialekt.
Als der international erfolgreiche schwedische Dirigent Daniel Daréus erfährt, dass er für die nächsten acht Jahre völlig ausgebucht ist, treibt ihn ein Burnout in Kombination mit einer Herzschwäche in die Einsamkeit.
Die intime Atmosphäre der Sonderbar des Schauspielhauses Salzburg eignet sich hervorragend für Duncan Macmillans unsentimentalen Monolog zum Tabuthema Depression.
Der Militärarzt Dr. John Watson ist gerade aus dem Krieg in Syrien nach London zurückgekehrt und sucht eine günstige Wohnung. Er erfährt, dass der exzentrische Meisterdetektiv Sherlock Holmes einen Mitbewohner sucht, und zieht trotz aller Warnungen des bekennenden Soziopathen bei ihm ein.
Roberta Walton leitet eine Forschungsexpedition zum Nordpol. Mitten im Eis trifft die Crew auf den völlig unterkühlten, entkräfteten Victor Frankenstein. Während seiner Genesung erzählt er Roberta seine Geschichte. In Rückblenden erleben wir seine behütete Kindheit in Bern, seine Ausflüge in die Berge mit seiner Adoptivschwester Elisabeth und einem guten Freund.
Madame Françoise Lombard ist mit ihrer neuen Fußpflegerin absolut nicht zufrieden. Ihre schlechte Laune lässt sie aber nicht nur an der jungen Leslie aus, auch an ihrem Gatten Jean-Jacques hat sie ständig etwas auszusetzen.
Mit William Shakespeares Komödie „Ein Sommernachtstraum“ schickt das Schauspielhaus Salzburg das Publikum in die Sommerpause und hofft auf ein unkompliziertes Wiedersehen im Herbst.