Das untere Gnigl früher & heute

Gnigl

Zwischen Ziegelteich und Rangierbahnhof

Unter diesem Motto fand am Samstag, dem 11. Juni 2022 ein geführter Stadtspaziergang im östlichen Teil der Stadt Salzburg statt. Treffpunkt war die Schwabenwirtsbrücke (S-Bahn Haltestelle Gnigl).

Karl Traintinger

Von Karl Traintinger

Kay-Michael Dankl begrüßte die zahlreich erschienenen Teilnehmer und stellte den “Reiseleiter” Josef Enzendorfer vor. “Enzi” wie ihn Freunde nennen, ist ein wandelndes Geschichtslexikon.

Die Wanderung führte uns entlang der Linzer Bundesstraße bis zur Bachstraße, von dort hinunter bis zu den Hannak-Gründen und dann weiter entlang der Aglassinger-Strasse bis hin zum ehemaligen Gasthaus Rangierbahnhof, der heutigen Pizzeria Rangie.

Josef Enzendorfer

Wir erfuhren einiges über die Geschichte der Bewohner von Gnigl, über die in diesem Bezirk verlegten Stolpersteine und auch über Hintergründe zu verschiedenen Strassennamen. In der unteren Gnigl gab es Gewerbebetriebe, die heute niemand mehr kennt.

Wer weiß schon, dass in der Gnigl die Wrigley-Kaugummis produziert wurden? In der Chronik der Stadt Salzburg aus dem Jahre 2000 ist zu lesen: “Mit Jahresende schließt der US Konzern Wrigley nach mehr als 30 Jahren die Produktionsstätte in Salzburg-Gnigl. 65 MitarbeiterInnen werden entlassen, für 30 MitarbeiterInnen sucht der Kaugummi-Konzern einen Bürostandort in Salzburg.”

Der Konsum Ecke Linzer Bundesstraße – Grazer Bundesstraße war das erste Geschäft mit Selbstbedienung, um nur einige Beispiel zu nennen. Interessierte finden weitere Details zu Gnigl im neu aufgelegten Buch: Gnigl – Mittelalterliches Mühlendorf | Gemeinde an der Eisenbahn | Salzburger Stadtteil.

Als ich ganz zum Schluß fragte, wer denn der Veranstalter dieses Stadtspaziergangenes gewesen sei, meinte Kay-Michael Dankl: die KPÖplus. Das war der einzige Hinweis auf eine Parteiveranstaltung. Ich freu mich schon auf die nächste Stadtwanderung.

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