Warum Salzburg den S-Link braucht

Lokalbahnhof Salzburg - Gleisende | Foto: © Karl Traintinger, Dorfbild.at

Lokalbahnhof Salzburg - Gleisende | Foto: © Karl Traintinger, Dorfbild.at

Salzburg, v.a. Stadt und Umland, hat ein gewaltiges Verkehrsproblem, den STAU! Leider wird der Verkehrsraum im Umkreis von 50-70 Kilometern um die Stadt Salzburg nicht als solcher zur Kenntnis genommen.

Ein Gastkommentar von Richard Fuchs,
Obmann des Vereines „Die Rote Elektrische“

Die Verkehrsprobleme in der Stadt müssen in der Region gelöst werden. Dazu müssen die leistungsfähigen ÖPNV-Systeme, v.a. der Schienenverkehr, umfangreich ausgebaut werden. Verkehr ist ein vernetztes System und kein Verkehrsträger ist in der Lage, die Verkehrsprobleme allein zu lösen. Will man den ÖPNV-Anteil am Gesamtverkehr von dzt. weniger als 10% in der Stadt auf 30% verlagern, müssen täglich rund 50.000 bis 80.000 Pkw-Fahrten auf den ÖPNV gelockt werden. Dazu benötigt man ein Verkehrssystem, das in der Lage ist, in den Hauptverkehrszeiten rund 15.000 Fahrgäste pro Stunde zu befördern und diese gleichzeitig schneller in und durch die Stadt zu bringen. Damit sind wir beim S-Link unterirdisch durch die Stadt bis Hallein, in den gleichzeitig alle Bahnlinien aus dem Norden umsteigefrei in und durch die Stadt gebündelt werden.

„Wer nix weiß, muss alles glauben!“ Analog dieser Erkenntnis treten dzt. fanatisierte Generalverhinderer auf und versuchen mit aggressiver Polemik Sachverhalte zu verdrehen und Fakten zu leugnen. Mit gewollter gewaltiger medialer Unterstützung wird versucht Gerüchte zu streuen, um der staugeplagten Bevölkerung einzureden, durch die Verhinderung des S-Link irgendetwas Positives für die Bevölkerung „erreichen zu wollen“. In Wirklichkeit geht es nur um Selbstdarstellung und Verwirrung im Landtagswahlkampf. Mit irgendwelchen eigenartigen Strichen auf Landkarten wird der staunenden Bevölkerung vorgegaukelt, dass die Verhinderer Konzepte hätten, die womöglich auch noch realistisch sein sollten. Sollte diese destruktive Strategie aufgehen, würde nichts anders passieren, was seit 40 Jahren schon stattfindet, nämlich NICHTS! Dann wäre die Bevölkerung in der Landeshauptstadt und im gesamten Zentralraum, übrigens zweikommaeins Millionen Einwohner, wieder einmal die „Geschnappsten“, weil nix passiert und der STAU bleibt! Die Verkehrswende ist dann zu vergessen!

S-Link trifft Salzburg >
S-Link | Vorsichtshalber dagegen >

Die „Gelbe Elektrische“ feiert Geburtstag >

Dorfzeitung.com

Die Dorfzeitung abonnieren

Die Dorfzeitung braucht eine Community, die sie unterstützt. Auf diese Weise ist es möglich, unabhängig zu bleiben. Freunde helfen durch ein Zeitungsabo (Steady-Mitgliedschaft). Herzlichen Dank für Deine/ Ihre Mithilfe!

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Diesen Artikel empfehlen. Teilen mit:

Views: 9

Dorfladen

1 Kommentar zu "Warum Salzburg den S-Link braucht"

  1. Jede Verbesserung des öffentlichen Verkehrs in Salzburg ist wünschenswert! Momentan hält sich die Begeisterung für die Benutzung der zu selten verkehrenden O-Busse in Grenzen. Nach 23 Uhr ist es oft schwierig, mit den Öffis heimzukommen.

Hinterlasse einen Kommentar

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*