2014

„Die Vermessung der Welt“ – zwei geniale Sonderlinge

In dem 2005 erschienenen Erfolgsroman beschreibt Daniel Kehlmann mit viel Humor die Genialität und Groteske zweier deutscher Wissenschaftler, die sich gegen Ende des 18. Jahrhunderts an die Vermessung der Welt machen. Die Bühnenfassung von Dirk Engler feierte am 3.10.2014 im Salzburger Landestheater Premiere. Viel Applaus für Christoph Wieschke als Alexander von Humboldt und Marco Dott als Carl Friedrich Gauß.


Die Zauberflöte – ein Singspiel mit Marionetten-Begleitung

Dem Theaterkoffer des Impresarios Emanuel Schikaneder entsteigt eine Fantasiewelt von zahmen und wilden Tieren, wohlbekannten Handlungs-Charakteren samt dazu gehöriger Marionetten. Carl Philip von Maldeghems neue, für die Bühne des Salzburger Landestheaters entworfene Zauberflöte besinnt sich auf das Phantasievolle, auf den Märchengehalt des Librettos.


Sonja Schiff: Die Frage nach der Krise

“Und, hattest eine Krise?” Das war die mir am häufigsten gestellte Frage der letzten 3 Tage. Manchmal trug die FragenstellerIn dabei einen ängstlichen Gesichtsausdruck, der gleichzeitig fast um ein “Nein, keine Krise” flehte. Bei anderen war die Frage begleitet von einem spöttischen Gesichtsausdruck. Der 50-igste Geburtstag.


Werner-Lobo/ Weiss:
Schwarzbuch Markenfirmen

Große Konzerne verfolgen vor allem ein Ziel: maximalen Profit. Menschenwürdige Arbeitsbedingungen, ethische Grundsätze und Umweltschutz fallen diesem Ziel oft zum Opfer. Daran hat sich seit 2001, als die erste Ausgabe des “Schwarzbuch Markenfirmen” erschien, wenig geändert. Finanz- und Wirtschaftskrisen und die fortschreitende Globalisierung haben die Welt seither stark verändert.



Es war ein lustiges Festl!

Am Freitag, dem 3. Oktober 2014 fand in der Kleintierpraxis Lamprechtshausen die Vernissage zur Herbstausstellung: Hände – Fotografien von Wolfgang Ecker und Hermannn Hermeter statt. Diese tierärztliche Praxis ist unter anderem die Basis für die seit über 15 Jahren online publizierte Dorfzeitung.


Honzis Wochenschau

Michael Honzak hat in den letzten Wochen wieder intensiv das bunte Treiben der musikliebenden, traditionsbewussten Lodeng´wandler in unserer schönen Alpenrepublik beobachtet. Manch unangenehme Entwicklung ist da und dort im Land noch immer nicht angekommen. Flüchtlinge will man schon, aber nur die Reichen und Schönen, besonders wenn sie noch dazu eine gute Ausbildung haben. Und sie müssen ja nicht überall sein.


Die „Schachnovelle“ als mitreißender Boxkampf

Salozburger Schauspielhaus. Petra Schönwald hat Stefan Zweigs Novelle, die erst nach seinem Tode 1942 veröffentlich wurde, als spannungsgeladenes Theaterstück dramatisiert und als große „Challenge“ inszeniert.

Ein heißer Tipp, nicht nur für junges Publikum (empfohlen ab 14 Jahren).


Das Theater, ein Hort der Erbauung und Belehrung.

Ein Zweipersonenstück, ein Maler, halb besessen von der Malerei, der sich seine Bilder mit jeweils einem viertel Liter Herzblut entreißt, und halb Bohemien, der dem Genuss nicht abgeneigt ist und auch nicht den Vorteilen des Geldes. Das Licht im Saal wird matter, der Maler setzt sich auf einen Stuhl am Rand der Bühne. Er raucht, er trinkt einen Whisky, dann geschieht erst einmal nichts.


„Wilde Orchideen“ – Zwei Frauen gehen ihren Weg

Peter Limburg, bekannt durch das Erfolgsstück „Möwe und Mozart“, hat für das Theater Laetitia „eine spritzige Komödie mit Tiefgang“ verfasst. Die Uraufführung ging am 27. September 2014 im Kleinen Theater über die Bühne. Das Publikum zeigte sich begeistert und bedankte sich bei Monika Müksch und Margot Maria Paar mit stürmischem Applaus.


Aufzeichnungen aus dem Kellerloch. Über die zweifelhafte Lust am Verzweifen.

An alle, die den großen Romancier Fjodor M. Dostojewksij schätzen oder (neu) kennen lernen wollen: Barbara Wolfram bringt seinen weniger bekannten Prosatext „Aufzeichnungen aus dem Kellerloch“ (in anderer Übersetzung: „Aufzeichnungen aus dem Untergrund“) auf die Bühne. Der 1864 verfasste Roman ist weitgehend monologisch. In der Theaterfassung schlüpft Ben Pascal in die Erzählerrolle.


„Drei Mal Leben“ – drei Mal schiefgelaufen

Yasmina Reza zählt zu den weltweit meistgespielten Theaterautorinnen. Das Theater der Freien Elemente zeigt in der ARGEkultur ihre Erfolgskomödie „Drei Mal Leben“, in der das Publikum drei Versionen einer missglückten Abendeinladung miterleben darf.



Georg Clementi – Zeitlieder 2

Am 18. Septemer 2014 stellte der in Salzburg lebende Chansonnier Georg Clementi in der Kunstbox Seekirchen seine zweite Zeitlieder CD vor. I


Apfelmehlanlage eröffnet

Apfelmehlanlage eröffnet – Vorzeigeprojekt – in Masterarbeit einer jungen Pinzgauerin entstanden. 20jähriges Jubiläum des Salzburger Wollstadels in Bramberg.


„Chorphantasie“ – ein Appell an die Stille

Im Odeïon Kulturforum Salzburg entführt Gert Jonkes Theaterstück in ein Reich der Klangwahrnehmung. In der Regie von Hildegard Starlinger begibt sich Elisabeth Nelhiebel als Dirigentin auf die Suche nach der perfekten Sinfonie.


„Mit wenig viel zu sagen…“ – Kammerschauspielerin Julia Gschnitzer vom Schauspielhaus Salzburg für Spende gewürdigt

Am Montag, 22. September 2014 wurde der Kammerschauspielerin Julia Gschnitzer vom Intendanten des Schauspielhauses Salzburg Robert Pienz und dem Leiter der hauseigenen Schauspielschule Harald Fröhlich zum Dank für ihre großzügige Spende in Salzburg eine Tafel gewidmet. Julia Gschnitzer erhielt im Mai den Tiroler Landespreis für Kunst und spendete die Hälfte des Preisgeldes an das Ausbildungszentrum des Schauspielhauses in Salzburg.


„Hexenjagd“ – Hysterie und Massenwahn

Arthur Millers Drama basiert auf tatsächlichen Ereignissen im Jahre 1692 in der Kleinstadt Salem im amerikanischen Bundesstaat Massachusetts, der zu dieser Zeit noch britische Kolonie war. „Hexenjagd“ ist aber zugleich eine Parabel auf die Kommunistenverfolgung der McCarthy-Ära. Stürmischer Applaus im Schauspielhaus Salzburg am 18. September 2014 als Dank für einen großen Theaterabend.


„Chorwelten“ im Odeïon Kulturforum Salzburg

Am 12. September 2014 präsentierte das Odeïon Kulturforum gemeinsam mit dem Chorverband Salzburg die Veranstaltungsreihe „Chorwelten“. Helmut Zeilner hat die Kuratierung von Norbert Brandauer übernommen und strebt eine Erweiterung und Verquickung mit anderen Künsten an.


stART – Festival neuer Musik

In der ARGEkultur fand am 12. September 2014 die Uraufführung einer musiktheatralen Installation statt. Im Mittelpunkt von „no formation“, einem interdisziplinären Projekt, welches Musik, bildende Kunst und Choreographie zusammenführt, steht eine faszinierende, überdimensionale Kugelbahn.