„On The Razzle“ – ein Verwechslungschaos
Die English Drama Group Salzburg garantiert mit Tom Stoppards rasanter Verwirrkomödie, basierend auf Johann Nestroys „Einen Jux will er sich machen“, in der ARGEkultur beste Unterhaltung.
Die English Drama Group Salzburg garantiert mit Tom Stoppards rasanter Verwirrkomödie, basierend auf Johann Nestroys „Einen Jux will er sich machen“, in der ARGEkultur beste Unterhaltung.
Ödön von Horváths 1938 posthum erschienener Roman spielt in der Zwischenkriegszeit des 20. Jahrhunderts. In der dramatisierten Fassung steht Max Pfnür als junger Mann auf der Bühne und erzählt schonungslos von seinem verpfuschten, ideologisch fehlgeleiteten Leben. Der beklemmende Monolog wurde bei seiner Premiere am 6. 5. 2016 in der ARGEkultur stürmisch gefeiert.
Foto (c) Nadesha Diring
Während nach dem 2. Weltkrieg jüdische Flüchtlinge, die die Shoa überlebt hatten, Richtung Süden, Richtung Palästina, unterwegs waren, zieht der aktuelle Flüchtlingsstrom Richtung Norden. Der in Russland geborene Autor Vladimir Vertlib stellt Flüchtlinge einst und jetzt gegenüber.
Bernadette Heidegger, Katharina Pizzera und Volker Wahl nehmen als Glücksbeauftragte des „Cabaret Dada de Salzbourg“ das Publikum mit auf die Suche nach dem Glück.
In der ARGEkultur findet von 29. Jänner bis 6. Februar 2016 unter dem Motto „Können und Dürfen“ das „dienstälteste“ Kabarettfestival Österreichs statt. Der künstlerische Leiter der ARGEkultur, Markus Grüner-Musil, verspricht „ein Festival mit hoher Qualität und Vielfalt, das nicht nur gute Unterhaltung, sondern auch Unerhörtes und Ungehörtes zur Sprache und zum Klingen bringen wird“.
Das Holozän, die Epoche, die auf die große Eiszeit folgte, gehört der Vergangenheit an. Der Mensch hat die Herrschaft über unseren Planeten übernommen, das Anthropozän ist angebrochen. Wie lange wird das wohl gutgehen?
Im Rahmen des Open Mind Festivals 2015 „Ich ist eine Andere“, das sich mit der Konstruktion von Identität, dem Körper als Kunst- und Projektionsfläche, beschäftigt, kam in der ARGEkultur ein Robotertheater der Künstlergruppe gold extra zur Uraufführung. In einem Krankenhaus der Zukunft gibt es ein Problem: Den Robotern mangelt es an Patienten. Menschen gibt es schon lange keine mehr.
Die Salzburger Choreografin Editta Braun hat mit der türkischen Star-Pianistin Ayşe Deniz Gökçin eine „szenische Phantasie“ erarbeitet.
In der ARGEkultur machen sich Gerda Gratzer und das Theater der Freien Elemente Gedanken über „gängige“ Situationen. Das Wort „gehen“ wird in schrägen Miniaturen und hinreißend komischen Animationsfilmen von Alexander Gratzer beleuchtet. Auch ohne passendes Schuhwerk ein amüsanter Abend voll skurriler Szenen.
Vor nunmehr zehn Jahren wurden die im Rahmen der Salzburger Festspiele stattfindenden Operncamps von den Wiener Philharmonikern ins Leben gerufen.
Der Schweizer Autor Lukas Holliger lässt in seiner tiefschwarzen Komödie mit dem Untertitel „Eine Groteske in sieben Stufen“ Kultur und Subkultur aufeinanderprallen.
Die junge Salzburger Schauspielerin Sarah Zaharanski übernimmt in einer gekonnt reduzierten Fassung von William Shakespeares kultigem Liebesdrama sämtliche Rollen. Gleichzeitig konfrontiert sie das Publikum mit der noch immer existierenden Ungleichheit der Geschlechter.
Dirk Stermann wird von Aaron Friesz verkörpert. Er gesteht, dass er weder ausschaut wie Stermann noch spricht wie Stermann.
Petra Schönwald hat Stefan Zweigs meisterhaftes Porträt eines politischen Opportunisten für die Bühne bearbeitet.
Die Europäische Union ist zusammengebrochen, es herrscht Krieg. Eindringlich, doch nüchtern werden die verheerenden Zustände in Österreich aus der Sicht eines jungen Mannes geschildert.
Der gebürtige Wiener und Wahl-Salzburger Valentin „Knuffelbunt“ Alfery begeisterte in der ARGEkultur am 15. und 16. Dezember 2014 mit seinem neuesten Projekt das Publikum. Das urbane Tanztheaterstück beleuchtet kritisch-ironisch unseren Umgang mit virtuellen Welten.
Erlebe mit Thomas eine düstere Reise in die Welt der Videospiele. Doch was als Spaß beginnt, entwickelt sich schnell zu einer gefährlichen Obsession.
Eigentlich wirken die grob geschnitzten Holzpuppen mit ihren riesigen Mündern und den blitzenden Augen Furcht einflößend und gruselig.
Im Rahmen des Open Mind Festivals 2014 gastierte das Grazer „Theater im Bahnhof“ in der ARGEkultur. Passend zum Thema des Festivals „Erfolgreich erfolglos“, die Kunst des Scheiterns, erzählen drei Frauen, die es beruflich oder privat nach Bosnien verschlagen hat, offen über die positiven und negativen Seiten des Lebens in der Fremde.
„Schon wieder muss ich mit euch zusammen sein. Halleluja. Miserere. Erlöse mich von eurem Übel. Mach mich die Leute meiden. Wenigstens für einen Augenblick.“