„Nicht so wild, Effi“ – Jugendstück nach einem Klassiker
Regisseurin Marion Hackl unterrichtet am Musischen Gymnasium Darstellendes Spiel und weiß daher genau, wie man junge Menschen fürs Theater begeistern kann.
Regisseurin Marion Hackl unterrichtet am Musischen Gymnasium Darstellendes Spiel und weiß daher genau, wie man junge Menschen fürs Theater begeistern kann.
Mit einer spritzigen, auf 90 Minuten eingedampften Inszenierung von Max Frischs politischer Parabel über die Fähigkeit des Menschen, voraussehbare Katastrophen auszublenden, begeisterte Regisseur Peter Raffalt das Premierenpublikum am 22. Februar 2017 im Schauspielhaus Salzburg. Viel Applaus für ein groß aufspielendes Ensemble und einen überragenden Marcus Marotte.
Elfriede Jelinek verfasste den Text des 2016 an den Münchner Kammerspielen uraufgeführten Stückes als Reaktion auf die Pariser Terroranschläge im Jänner 2015, die der Redaktion der Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ und einem koscheren Supermarkt gegolten hatten.
Die 1965 uraufgeführte Boulevardkomödie, 1968 mit Walter Matthau und Jack Lemon erfolgreich verfilmt, gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Stücken von Neil Simon.
Charlotte Koppenhöfer hat Henrik Ibsens Drama über eine herzlose, intrigante junge Frau, die aus lauter Langeweile Menschenleben vernichtet, in einer stark reduzierten Fassung im Schauspielhaus Salzburg in Szene gesetzt.
Der Schweizer Autor Jérôme Junod hat das berühmte Triptychon des niederländischen Malers Hieronymus Bosch (um 1450–1516), das heute im Prado in Madrid zu besichtigen ist, in den Mittelpunkt seines Stückes gestellt.
In Mike Kennys Theaterstück werden einem jugendlichen Publikum (empfohlen ab 10 Jahren) die Erfahrungen des jungen Flüchtlings Naz auf seinem gefährlichen Weg nach Europa nahegebracht. Der ständige Wechsel zwischen temporeichen, spannungsgeladenen Szenen und leisen Zwischentönen kam bei den Schülern gut an.
Der Autor Charles Marowitz weiß, wovon er spricht, denn als Kritiker waren „Schärfe, Witz und Verachtung“ seine Markenzeichen.
Das Schauspielhaus Salzburg startet mit Georg Büchners Drama über die Schrecken der Französischen Revolution in die neue Saison. Der damals erst 21-jährige Autor zeigt auf, wie die Ausbreitung der Gewalt, die revolutionäre Umwälzungen oftmals nach sich ziehen, die angestrebten humanen Ziele verhindert. Die Premiere am 16. September 2016 hinterließ einen starken Eindruck.
Christopher Boone kennt alle Primzahlen bis 7507, liebt Maschinen und Computer und möchte einmal Astronaut werden.
Im Schauspielhaus Salzburg inszeniert Esther Muschol Heinrich von Kleists Klassiker als unterhaltsames, amüsantes Lustspiel.
Die von Caroline Richards in Szene gesetzten Monologe stammen aus Ingrid Lausunds Buch „Bin nebenan – Monologe für zuhause“.
1969 sorgte Sydney Pollacks amerikanisches Filmdrama „Nur Pferden gibt man den Gnadenschuss“ (They Shoot Horses, Don’t They?) für Furore und wurde für acht Oscars nominiert.
Bei einem betagten, leicht verwirrten Ehepaar dreht sich alles um den an der Wand hängenden Essensplan für die kommende Woche.
Maxi Obexer, freischaffende Autorin von Theaterstücken, Hörspielen, Essays, Erzählungen und Reportagen, setzt sich seit Jahren immer wieder mit der europäischen Flüchtlingspolitik auseinander. In ihrem neuen, im Auftrag des WDR produzierten Stück verarbeitet sie Interviews mit „Illegalen Helfern“.
Wer von den illustren Gästen im französischen Nobelhotel wird wohl bei der Abreise die Hotelrechnung wirklich begleichen können? Der reiche Amerikaner wirft zwar mit Trinkgeld um sich, lässt aber verdächtig oft anschreiben.
Christoph Batscheider hat mit Schauspielstudenten des 2. und 3. Jahrgangs das preisgekrönte Musical des englischen Autors David Wood erarbeitet. Nach einer erfolgreichen Tournee durch das Burgenland unterhalten die munteren Küchenregalbewohner nun im Schauspielhaus Salzburg ganze Schulklassen. Die Lautstärke des Beifalls ist rekordverdächtig.
Im Schauspielhaus Salzburg entführt der junge österreichische Autor Ferdinand Schmalz (Jahrgang 1985) das Publikum an den „unromantischten Ort der Erde“, eine Autobahnraststätte. Anne Simon hat das Sprachkunstwerk als Horror-Thriller in Szene gesetzt.
Der Klassiker rüttelt gewaltig an den Grundfesten einer überkommenen Gesellschaft, dem „Kastraten-Jahrhundert“, und verliert auch in entstaubter Version nichts an Intensität.
Der französische Autor Eric Assous beleuchtet in dieser frivolen Beziehungskomödie mit Witz und Charme die schwierigen Beziehungen zwischen Männern und Frauen.