Schauspielhaus Salzburg


„HIOB“ – eine Legende aus dem 20. Jahrhundert

Mit Koen Tachelets Bühnenfassung von Joseph Roths 1930 erschienenem Roman startet das Schauspielhaus Salzburg in die neue Saison. Rudolf Frey inszeniert die berührende Geschichte des frommen Juden Mendel Singer, dessen Glauben an Gott auf eine harte Probe gestellt wird.




„Der Kirschgarten“ – ist nicht zu retten

Anton Tschechows letztes Bühnenwerk, ein wehmütiger Abgesang auf die alten Traditionen im vorrevolutionären Russland, sollte nach Ansicht des Dichters als Komödie, stellenweise sogar als Farce, gesehen werden. Esther Muschol inszeniert das vielschichtige Drama mit großer Besetzung – fünf Schauspielerinnen und acht Schauspieler – in einer grandios morbiden Kulisse im Schauspielhaus Salzburg.




„Ein Volksfeind“ – der Umgang mit der Wahrheit

Welche Chancen hat die Wahrheit gegenüber wirtschaftlichen Interessen? Um den aktuellen Konflikt zwischen Recht und Macht geht es in Henrik Ibsens sozialkritischem Stück aus dem Jahre 1883. Kurarzt Dr. Stockmann erweist sich als Wutbürger par excellence. Flott inszeniert von Susi Weber begeisterte das Stück das Premierenpublikum am 4. Februar 2015 im Schauspielhaus Salzburg.



Jubiläum: 20 Jahre „Das Hausgeisterhaus“

Vor 20 Jahren wurde das Kindermusical von Peter Blaikner und Cosi M. Goehlert an der Elisabethbühne (seit 2004 Schauspielhaus Salzburg) uraufgeführt. Zur Vorpremiere der neuen Inszenierung von Daniela Meschtscherjakov am 23. November 2014 füllte sich der Zuschauerraum mit großen und kleinen Gespenstern, Geistern und Hexen und feierte die Hausgeister auf der Bühne stürmisch, bevor es zur anschließenden Gespensterjause ging.



„Absolution“ – Der Sarg bleibt zu

Das „klagenfurter ensemble“ ist im Rahmen der TheaterAllianz mit Alois Hotschnigs beklemmendem Kammerspiel über das Phänomen der Verdrängung im Schauspielhaus Salzburg zu Gast. Das schonungslose Psychogramm einer kaputten Familie, deren Oberhaupt den Schein zu wahren sucht, feierte am 4. November 2014 Premiere.


Die „Schachnovelle“ als mitreißender Boxkampf

Salozburger Schauspielhaus. Petra Schönwald hat Stefan Zweigs Novelle, die erst nach seinem Tode 1942 veröffentlich wurde, als spannungsgeladenes Theaterstück dramatisiert und als große „Challenge“ inszeniert.

Ein heißer Tipp, nicht nur für junges Publikum (empfohlen ab 14 Jahren).


„Mit wenig viel zu sagen…“ – Kammerschauspielerin Julia Gschnitzer vom Schauspielhaus Salzburg für Spende gewürdigt

Am Montag, 22. September 2014 wurde der Kammerschauspielerin Julia Gschnitzer vom Intendanten des Schauspielhauses Salzburg Robert Pienz und dem Leiter der hauseigenen Schauspielschule Harald Fröhlich zum Dank für ihre großzügige Spende in Salzburg eine Tafel gewidmet. Julia Gschnitzer erhielt im Mai den Tiroler Landespreis für Kunst und spendete die Hälfte des Preisgeldes an das Ausbildungszentrum des Schauspielhauses in Salzburg.


„Hexenjagd“ – Hysterie und Massenwahn

Arthur Millers Drama basiert auf tatsächlichen Ereignissen im Jahre 1692 in der Kleinstadt Salem im amerikanischen Bundesstaat Massachusetts, der zu dieser Zeit noch britische Kolonie war. „Hexenjagd“ ist aber zugleich eine Parabel auf die Kommunistenverfolgung der McCarthy-Ära. Stürmischer Applaus im Schauspielhaus Salzburg am 18. September 2014 als Dank für einen großen Theaterabend.



„Der Beobachter“

Das absurde Kammerspiel basiert auf Bent Hamers Film „Kitchen Stories“, der 2004 Norwegens offizieller Beitrag für die Oscar-Nominierung für den besten fremdsprachigen Film war.

In den 50er Jahren werden in Skandinavien die Gewohnheiten alleinstehender männlicher Landbewohner erforscht, um so Erkenntnisse für die perfekte Modulküche zu gewinnen.


„Tschick“ – Das war ein Sommer!

Wolfgang Herrndorfs Jugendroman aus dem Jahre 2010, ein moderner Abenteuer- und Bildungsroman, wird heute gerne als Schullektüre verwendet. Die schräge und zugleich berührende Geschichte zweier jugendlicher Ausreißer, die auf ihrer Reise in die Walachei die kuriosesten Menschen treffen, begeisterte das vorwiegend jugendliche Publikum im Schauspielhaus Salzburg.


Schauspielhaus Salzburg – Die Spielzeit 2014/2015

Ein „klassisches Schauspielhausprogramm“, eine Mischung aus klassischer und moderner Theaterliteratur, verspricht Intendant Robert Pienz für die kommende Theatersaison. Starke Stücke über starke Themen sollen für rege Auseinandersetzungen sorgen.


„Hamlet“ – wenn die Kronen Trauer tragen

Susi Weber hat im Schauspielhaus Salzburg William Shakespeares berühmte Tragödie um den dänischen Königssohn Hamlet, der den feigen Mord an seinem Vater rächen will, mit dem nötigen Ernst und Respekt, aber auch mit viel Witz inszeniert. Lachen ist laut Intendant Robert Pienz an diesem Abend absolut erlaubt.